Da im Ausbildungsgang zur Medizinischen Fachangestellten ganz andere Schwerpunkte gesetzt werden als davor in der Ausbildung zur Arzthelferin, sollten sich ausgebildete Arzthelferinnen nicht einfach Medizinische Fachangestellte nennen dürfen. Wem die mit seiner Prüfung erlangte Qualifikation als Arzthelferin nicht mehr ausreicht, kann durch Fortbildungen den veränderten Qualitätsanforderungen gerecht werden.

Birgit Busse, Marienfeld

Ich habe den Beruf der Arzthelferin 1977 mit Erfolg abgeschlossen und arbeite nun schon 32 Jahre in derselben Praxis. Die Bezeichnung Arzthelferin war für mich schon immer akzeptabel, da ich mich als selbstständige Helferin des Arztes sehe. Die zwischenzeitliche Medikantin fand ich persönlich ganz schrecklich, aber auch die Medizinische Fachangestellte empfinde ich nur als Überbegriff, unter dem sich kaum jemand etwas vorstellen kann. Solange ich Bücher, Zeitschriften und Filme neuen Datums sehe, in denen ich immer noch als Sprechstundenhilfe tituliert werde, wird sich meiner Meinung nach noch lange nichts ändern.

Anonym