Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Editorial

Und weiter geht’s

Seit Einführung der Disease Management Programme (DMP) hat sich bei der Versorgung chronisch kranker Patienten eine Menge getan. Manches war dabei mit einem gewissen Aufwand verbunden und wurde anfangs etwas misstrauisch beäugt. Doch schnell lernten Ärzte und Praxisteam den Nutzen der hoch strukturierten Arbeitsabläufe schätzen und heute sind die DMP-Abläufe längst in den Praxisalltag integriert.
Männchen geht in rote Tür
© ioannis kounadeas – Fotolia.com
Dass auch die Patienten von den DMPs profitieren zeigen zwei aktuelle Studien, die von der AOK und der BARMER in Auftrag gegeben wurden. Die beiden Studien haben sehr unterschiedliche Ansätze. Während die eine objektiv die Kriterien der Versorgung untersucht, beschäftigt sich die andere damit, wie sich die Patienten fühlen. Und die Ergebnisse sagen in beiden Studien das gleiche: DMP wirkt. Denn die DMP-Patienten leben länger und sie fühlen sich besser betreut und über ihre Krankheit informiert. Alles Wichtige dazu lesen Sie in unserem großen Übersichtsbeitrag auf den Seiten 12 und 13.

»DMP-Patienten leben länger und fühlen sich besser versorgt und informiert.«

Vor diesem Hintergrund macht die Entscheidung Sinn, die DMPs auch in Zukunft weiter zu führen. Und natürlich sind Sie als Praxisteam hier auch weiterhin gefordert. Denn mehr noch als in der Regelversorgung ist beim DMP das gute Zusammenspiel zwischen Arzt und Helferinnen entscheidend. info praxisteam berichtet seit fast zwei Jahren regelmäßig über alle Aspekte dieses Themas, das jetzt nach und nach auch in anderen Medien Einzug hält. So widmet das neue Hausarzt-Handbuch „DMP in der Praxis“ der Rolle der Arzthelferin gleich ein ganzes Kapitel. Sie, das Praxisteam, haben geholfen, DMP zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Und ich bin mir sicher, dass das auch in Zukunft so weiter geht.

Vielen Dank für Ihr Engagement sagt Ihre


Portrait Dr. Monika von Berg

Dr. Monika von Berg
Chefredakteurin