© Dmitry Vereshchagin – fotolia.com

Das Unglück zeigt wieder einmal: Unfälle sind nicht grundsätzlich zu vermeiden. Die Folgen hängen dann aber ganz entscheidend davon ab, wie gut man sich im Vorfeld auf Eventualitäten vorbereitet hat. Und wie gewissenhaft man dabei war. Das gilt im Großen wie im Kleinen.

»Mit einem vernünftigen Qualitätsmanagement lassen sich Fehler vermeiden«

Wenn ein Unfallpatient bei Ihnen in der Praxis landet, muss er natürlich zunächst medizinisch versorgt werden. Danach erst stellt sich die Frage, ob es sich um einen Arbeits- oder Wegeunfall handelt. Denn dann gelten andere Weiterbehandlungs-und Abrechnungsprozesse. Diese Prozesse sollten klar definiert und dokumentiert sein, im QM-Handbuch der Praxis.

Ohne ein gutes Qualitätsmanagement wird mittelfristig keine Hausarztpraxis auskommen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen erfordern das schon lange, aber jetzt werden viele Details wie die Hygienevorschriften zunehmend auch kontrolliert. Und weil es für Ärzte ein wichtiges, aber eher ungeliebtes Thema ist, bietet es eine hervorragende Möglichkeit für Sie als MFA, sich weiter zu qualifizieren. Und – ja, sagen wir es ruhig: sich in der Praxis besser zu vermarkten. Der Fortbildungsbeitrag auf den Seiten 4 und 5 fasst die wichtigsten Aspekte dazu für Sie zusammen.

Mit einem vernünftigen Qualitätsmanagement lassen sich viele Fehler vermeiden – in jeder Umgebung und auch im Praxisalltag. Aber nur, wenn man rechtzeitig damit anfängt.

Ihre
Dr. Monika von Berg
Chefredakteurin