Editorial
Blick zurück nach vorn
Sein erstes Ziel hatte der junge Verband bereits im Januar 1965 erreicht. Aus den ehemaligen Anlernhilfen mit Familienanschluss und Putzaufgaben wurde das Berufsbild Arzthelferin mit zweijähriger Ausbildung. Doch schon damals forderte unser Verband die dreijährige Ausbildung, die dann 1986 in Kraft trat. Und 2006 wurde unser erweiterter Aufgabenbereich dann auch sprachlich sichtbar: Aus der Arzthelferin wurde die Medizinische Fachangestellte.
»Wir wissen, dass wir uns für unsere Belange einsetzen müssen«
Stolz auf 50 Jahre? Nicht nur, denn natürlich weiß ich, was in den niedergelassenen Praxen los ist. Dort entsprechen Arbeitsbedingungen und Gehälter noch längst nicht immer unseren Bedürfnissen und Anforderungen. Unsere Arbeit als MFA ist Hochleistungsarbeit, die sich aus den Bereichen Vertrauens- und Beziehungsarbeit sowie wissensintensiven Tätigkeiten zusammensetzt.
Wir wissen, dass nur wir selbst uns für unsere Belange einsetzen können. Das tun alle unsere Mitglieder und ganz besonders die ca. aktiven 1.400 Frauen und Männer in Berufsbildungsausschüssen, Prüfungsausschüssen, Gremien und bei der Organisation von Fortbildungen. Sie setzen sich in ihrer Freizeit für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen ein. Ganz nach dem Motto: Ich träume nicht, ich wage meinen Traum.
Und wann wagen Sie es, selbst etwas für Ihren Traum zu tun? Träume, Ideen, Pläne werden erst groß, wenn man sie teilt, zum Beispiel in unserem Verband. Und wir teilen auch den Erfolg, den Spaß an der Arbeit und am gemeinsamen Erleben und das seit 50 Jahren. Sie können es selbst spüren – etwa bei unserem Bundeskongress, zu dem wir vom 1. bis 3. März 2013 nach Dortmund einladen. Alle Informationen dazu finden Sie auf www.vmf-online.de. Sehen wir uns?
Ihre
Sabine Ridder, Präsidentin des VmF