Der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2021 listet u. a. folgende Möglichkeiten:

Telemedizin: Aktuelle Werte von Glukose, Blutdruck und Gewicht können zum Beispiel von einem Pflegeheimbewohner über eine Basisstation erfasst und an ein telemedizinisches Servicezentrum weitergeleitet werden. Dort werden die Daten von einem Arzt bewertet, der Handlungsanweisungen zurückmeldet. Dadurch ließen sich auch personelle Ressourcen einsparen. Regelmäßige Arzt-Patientengespräche können die Systeme allerdings nicht ersetzen

Diabetes-Apps: Sie können helfen, Insulineinheiten bei Mahlzeiten zu berechnen, unterstützen die Dokumentation der Stoffwechsellage und führen Daten von Blutdruck- und Blutzuckermessgeräten sowie Körperwaagen und Fitnesstrackern zusammen. Sie können auch an die Einnahme von Medikamenten erinnern.

Sensorbasierte Glukosemessung: Unblutige Messungen können die Lebensqualität erhöhen und die Sicherheit verbessern, etwa indem sie vor Hypoglykämien warnen oder nächtliche Hypos aufdecken. Werden die Werte an ein Diabeteszentrum übertragen, kann von dort direkt die Therapie angepasst werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat festgelegt, unter welchen Voraussetzungen Menschen mit Typ-2-Diabetes diese Geräte zur kontinuierlichen Glukosemessung (rtCG) zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet bekommen können.