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Dabei nicht in Hektik zu verfallen, ist schon nicht ganz einfach. Komplizierter wird es, wenn durch ungewohnte belastende Lebens- und Arbeitssituationen das Nervenkostüm ohnehin angegriffen ist, dann kann es schwierig werden, gelassen zu bleiben.

»Wenn viele Dinge zusammenkommen, ist gutes Stressmanagement gefragt.«

Die Anforderungen und Erwartungen an Sie waren im letzten Jahr durch den Corona-Ausnahmezustand in den Praxen und die aufreibenden Lockdown- Phasen besonders hoch. Nicht nur Patienten haben von Ihnen ein offenes Ohr eingefordert, sondern vielleicht mussten auch Ihre Kinder im Homeschooling unterrichtet werden und Sie sich um Ihre Eltern oder andere Familienangehörige kümmern. Doch es kann gelingen, Stressphasen wie diese gesund durchzustehen. Wie Sie neue Wege zu mehr Gelassenheit beschreiten können, zeigt das AOK-Programm „Stress im Griff “. Bei diesem Programm geht es nicht darum, Stress durch Entspannungsübungen abzubauen. Es soll vielmehr zeigen, wie Sie insgesamt widerstandfähiger werden, damit der Stress erst gar nicht entsteht. Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag auf Seite 7. Versuchen Sie die bevorstehende Sommer- und Ferienzeit dafür zu nutzen, Ihre Energiespeicher wieder aufzutanken, vielleicht helfen schon ein paar „Mikroabenteuer“ an der frischen Luft, um den Kopf wieder frei zu kriegen. Denn es ist wohl sicher, dass die SARS CoV-2-bedingten Aufgaben in den Praxen noch eine Weile bestehen bleiben. So wird das Thema Corona- Schutzimpfung wieder für die eine oder andere stressige Situation sorgen. Auch zu diesem Thema informieren wir in diesem Heft auf den Seiten 4 und 5 und geben kompetente Argumentationshilfen. Genießen Sie den Sommer!

Ihr

Thomas Ebel