Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Mit dem Projekt „Sächsisches Fernbehandlungsmodell“ wird zunächst in den Pilotregionen Chemnitz, Sächsische Schweiz / Osterzgebirge und Wurzen / Grimma ein ergänzendes Versorgungsangebot für Patienten mit unkomplizierten Erkrankungen geschaffen.
Sachsen

Dazu wurde eine Vereinbarung zwischen der KV Sachsen, der AOK PLUS, der IKK classic, der DAK-Gesundheit und der KNAPPSCHAFT geschlossen.

Die Fernbehandlung wird über die Terminservicestelle der KV Sachsen unter der bundeseinheitlichen Rufnummer 116117 vermittelt. Das vorgeschaltete, standardisierte Ersteinschätzungsverfahren stellt sicher, dass dem teilnehmenden Arzt ausschließlich Patienten mit geeigneter Indikation vermittelt werden. Alle für die Fernbehandlung notwendigen Daten werden dem teilnehmenden Arzt auf sicherem elektronischen Weg übermittelt, sodass dieser den Patienten in der Regel innerhalb von 30 Minuten zum vereinbarten Termin telefonisch oder per Videosprechstunde kontaktieren und die Fernbehandlung durchführen kann. Angestrebt wird die Überführung in die Regelversorgung.

Für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts bedarf es der Unterstützung durch Vertragsärzte aus den Pilotregionen. Am Modellprojekt interessierte Ärzte können sich bei der KV Sachsen unter fernbehandlung@kvsachsen.de melden.

www.aok-plus.de