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Keine Entlastung durch digitales Monitoring

Digitale Monitoringsysteme (Remote Patient Monitoring, RPM) bieten Arztpraxen und Patienten die Möglichkeit, laufend Daten zum Krankheitsverlauf zu dokumentieren und einzusehen. Zeitliche Entlastung bringen sie den Praxen aber nicht. Zu dem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), die jetzt online erschienen ist.

Im Fokus der Studie steht die Versorgung von Infektpatienten in der ambulanten Behandlung. Einen entscheidenden Vorteil hatten Praxen mit digitalen Monitoringsystemen dabei nicht. Nichtsdestotrotz bewerteten die teilnehmenden Ärzte die digitale Unterstützung überwiegend positiv und sehen das Potenzial, die Betreuung – wo nötig – intensivieren zu können.