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Apps auf Rezept: Eine erste Bilanz

Seit Herbst 2020 stehen die ersten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) flächendeckend zur Verfügung. Dr. Katrin Krämer, Abteilungsleiterin Versorgungsmanagement beim AOK-Bundesverband, hat in einem Interview dazu Stellung genommen

„Seit Herbst 2020 haben die AOKs zusammen rund 26 000 Freischaltcodes für DiGA vergeben mit mehr als 8,4 Millionen Euro finanziert. 41 Prozent der Codes betreffen psychische Erkrankungen, 23 Prozent adressieren Muskel, Knochen und Skelett-Erkrankungen und 20 Prozent Ohren-Erkrankungen. Die restlichen 16 Prozent sind anderen Krankheitsbildern zuzuordnen.

Diese Zahlen zeigen, dass in einigen DiGA durchaus Potenzial steckt. Sie können dazu befähigen, die eigene gesundheitliche Versorgung zu ergänzen und verbessern. Es lohnt sich aber, genauer hinzuschauen. Für die Patientinnen und Patienten ist es entscheidend, dass die medizinischen Anwendungen ihnen einen echten medizinischen Nutzen bieten.

www.aok.de/gp/fileadmin/user_upload/Arzt_Praxis/Publikationen/ProDialog/2022/prodialog_250322.pdf