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Neue App gegen Rückenschmerzen
Die Versicherten der AOK Nordost in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern können jetzt kostenlos eine Trainings-App gegen Rückenschmerzen nutzen. Die App „Kaia“ bietet ein individualisierbares Trainingsprogramm mit über 300 Übungen, die von Schmerzprofessoren, Psychologen und Sportwissenschaftlern entwickelt worden sind. Sie lässt sich an das individuelle Fitness- und Schmerzlevel der Nutzer anpassen. Darüber hinaus bietet die App ein zielgerichtetes Coaching sowie die Erstellung eines individuellen Reports über die einzelnen Aktivitäten.
Die Nutzer können täglich ein Training von 15-30 Minuten durchlaufen, das sich stetig an ihre individuellen Bedürfnisse anpasst. Neben Bewegungsübungen bietet die App auch Übungen zur Entspannung und vermittelt Wissen rund um das Thema Rückenschmerzen. Um die „Kaia“-App kostenlos für zwölf Monate nutzen zu können, wird ein Freischaltcode benötigt, den die Versicherten von der AOK Nordost erhalten. Mehr Informationen unter:
www.kaia-health.com/aok-nordost

Seminare zur Ersten Hilfe bei Kindern
Bewusstlosigkeit, Atemnot, Vergiftungen sind nur einige der Notfallsituationen, in die Kinder geraten können. Nur wer schnell und richtig handelt, kann Schlimmeres verhindern. Damit Eltern und andere Personen, die mit Kindern zu tun haben, in einer solchen Stresssituation wissen was zu tun ist, bietet die AOK Sachsen-Anhalt landesweit wieder Kinder-Erste-Hilfe-Seminare an.
In dem dreistündigen Kinder-Erste-Hilfe-Seminar erläutern Elias Becker, erfahrener Rettungssanitäter, und sein qualifiziertes Team wichtige Regeln und Sofortmaßnahmen in häufig auftretenden Notfallsituationen. Dazu zählen zum Beispiel Bewusstlosigkeit, Atemnot, Vergiftungen, Verletzungen und Stromunfälle. Teilnehmen an dem kostenlosen Seminar können Mütter, Väter und andere Personen, die regelmäßig mit Kleinkindern zu tun haben. Die Kurse stehen auch Versicherten anderer Krankenkassen offen. Teilnehmer müssen sich für die Seminare anmelden.
www.aok.de/kindererstehilfe

Merkblätter aktualisiert
Die Partner des AOK-Hausarzt- und FacharztProgramms in Baden-Württemberg haben die Merkblätter zu den Programmen überarbeitet und erweitert. Die neuen Merkblätter stehen den Arztpraxen ab sofort über die Vertragssoftware der beiden Programme zur Verfügung. Grund für die Aktualisierung ist die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO). Sie gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen Ländern der Europäischen Union. Ziel der EU-DSGVO ist es u. a., den Bürgerinnen und Bürgern klare und leicht verständliche Informationen darüber zu geben, wer ihre Daten zu welchem Zweck wie und wo verarbeitet.
bw.aok.de

Zuzahlungsbefreiung online überprüfen
Apotheken in Sachsen und Thüringen können ab sofort vor der Abgabe von Medikamenten online überprüfen, ob ein Versicherter der AOK PLUS von Zuzahlungen befreit ist. Durch das neue Programm verringert sich der Arbeitsaufwand für die Apotheker und die Kasse und die Wartezeiten für die Kunden werden verkürzt. Denn häufig gibt es ein Problem in der Apotheke: Versicherte mit Zuzahlungsbefreiung erhalten einen Befreiungsausweis, haben ihn aber nicht immer zur Hand, sodass die Mitarbeiter der Apotheken anrufen mussten, um den Status zu erfragen. Auf der neuen Online-Plattform können die Apotheker nun die Versichertennummer eingeben und erfahren den Zuzahlungsstatus innerhalb weniger Sekunden.
Die Online-Abfrage ist für alle Apotheken mit Ausnahme der Krankenhausapotheken verfügbar, die voraussichtlich ab Juni 2018 ebenfalls von der Neuerung profitieren. Neun Apotheken hatten die Online-Härtefallabfrage seit Dezember 2017 getestet und die Resonanz war positiv, vor allem wegen der einfachen Handhabung und der Verkürzung der Wartezeiten im Apothekenbetrieb.
Mit digitalen Lösungen wie der Online-Härtefallabfrage soll der Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten vereinfacht und beschleunigt werden.
www.aok-plus.de

Erkennen von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Die AOK Nordost bietet ihren Versicherten in Berlin ein digital unterstütztes Vorsorgeprogramm zur Früherkennung von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen an. Mithilfe der App „Elamie“ können Eltern, bei deren Kindern der Arzt erste Anzeichen für eine drohende Essstörung feststellt, Auffälligkeiten im Verhalten ihrer Kinder erkennen und diese später mit dem Arzt besprechen. Das neue Angebot ist Bestandteil des Gesundheitsprogramms „AOK-Junior“ und richtet sich an die Eltern betroffener Kinder und Jugendlicher. Es soll für die Gefährdung sensibilisieren und konkrete Unterstützung zur Vermeidung einer manifesten Essstörung bieten.
Wenn der Arzt aufgrund des Screenings im Rahmen der U10-, U11- oder J2-Untersuchung eine Gefährdung des Kindes vermutet, wird ein Kontrolltermin in spätestens vier Wochen festgehalten. Zur Überbrückung dieses Zeitraums und zur Erfassung von auffälligen Verhaltensänderungen soll den Eltern die Nutzung der App Elamie empfohlen werden. Die Kinder- und Jugendarztpraxen erhalten dazu von der AOK Flyer mit Zugangscodes, die nach Herunterladen der App zur kostenfreien Nutzung eingegeben werden können. Die App-Einträge sollen dann beim Kontrolltermin zwischen Arzt und Eltern besprochen werden.
Mehr Informationen für Arztpraxen unter Telefon: 0151 56000930
nordost.aok.de

Gesundheit der Familie
Die AOK hat ihr Online-Angebot für Eltern ausgebaut: Auf der Seite http://www.gesundheit.aok.de gibt es aktuelle Informationen rund um die Themen Familiengesundheit, Ernährung, Bewegung und Persönlichkeit. So bietet die Seite zum Beispiel Unterstützung für Eltern, deren Kinder die Diagnose ADHS haben, gibt Tipps zum Thema Kindersport oder bietet ausgewählte Rezepte für Gerichte, die sich leicht nachkochen lassen und der ganzen Familie schmecken. Die Internetseite ist Teil der Initiative „Gesunde Kinder - gesunde Zukunft“, mit der sich die AOK seit 2007 für die Gesundheit des Nachwuchses engagiert.
www.gesundheit.aok.de
Pollenflug-Apps
Noch den ganzen Sommer über fliegen Pollen und machen das Leben für Allergiker schwerer. Pollenflug-Apps für Smartphones machen das Planen von Aktivitäten im Freien einfacher, denn sie sagen den Pollenflug für die verschiedenen Regionen und Pollenarten zuverlässig bis zu fünf Tagen voraus. Die App-Stores von Google und Apple haben viele verschiedene Pollenflug-Apps im Angebot und die meisten sind kostenfrei. Bei manchen „zahlt“ man aber, indem man sich anschließend Werbung anschauen muss. Werbefrei ist u. a. die Pollenflug-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Offenes Bein im Wundzentrum behandeln
Ulcus cruris beschreibt eine schlecht heilende Wunde, häufig im Bereich des Innenknöchels, die umgangssprachlich als „offenes Bein“ bezeichnet wird. Zu etwa 80 Prozent ist die Erkrankung durch eine Venenschwäche bedingt, andere Ursachen sind arterielle Durchblutungsstörungen, rheumatische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Tumoren und Infektionen.
Ulcus cruris ist eine komplexe Erkrankung und die ambulante Versorgung erfordert Expertise mit chronischen und sekundär heilenden Wunden, die vor allem in den sogenannten Wundzentren anzutreffen ist. Ein solches ist das Centrum für Gesundheit (CfG) in Berlin-Wedding. AOK-versicherte Patienten mit offenen Beinen (Ulcus cruris) können dort von einer speziellen Betreuung und einem individuellen Therapiekonzept profitieren und überweisende Hausarztpraxen werden in ihrer Tätigkeit entlastet. Dies schließt notwendige Verordnungen für Arznei- und Verbandmittel sowie der häuslichen Krankenpflege mit ein.
In Abstimmung mit der Praxis stellen Spezialisten die wundrelevanten Behandlungen kontinuierlich sicher. Darüber hinaus bietet das CfG eine optimale Versorgung durch Kooperationen mit anderen Behandlungspartnern. Die vernetzte Zusammenarbeit bedeutet für den Patienten bestmögliche Behandlung und kurze Wege, die Patienten verbleiben organisatorisch aber in der einweisenden Hausarztpraxis. Das Angebot wird von den Patienten sehr gut angenommen.
www.cfg-berlin.de
Tel. 0800 265080 24298

Elektronische Arztvisite in Pflegeheimen
Derzeit arbeiten die AOK Nordwest und die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) gemeinsam mit dem Praxisnetz Lauenburg und dem Hersteller der erforderlichen Technik daran, die Voraussetzungen für ein Projekt namens elVi (elektronische Visite) im Kreis Herzogtum Lauenburg zu schaffen. Damit soll ein direkter Draht zwischen Pflegeeinrichtungen und Arztpraxis entstehen, bei dem der Arzt und die verantwortliche Pflegekraft über ein webbasiertes Videokonferenzsystem per Tablet oder PC eine elektronische Arztvisite abhalten, um Unklarheiten, Medikationsanfragen, Beurteilungen chronischer Wunden oder Therapievorschläge zu besprechen. Dabei gibt es eine Live-Schaltung zwischen der Arztpraxis und der stationären Einrichtung. Die elektronische Visite soll in weiterer Zukunft zudem bei Bedarf um die Erfassung und Übermittlung von Vitalparametern wie Herzrhythmus, Sauerstoffspannung, Körpertemperatur oder Blutzuckergehalt des Patienten ergänzt werden können.
Geplant ist, ab April 2018 zunächst mit fünf Pflegeeinrichtungen an den Standorten Mölln, Ratzeburg, Schwarzenbek, Berkenthin und Geesthacht zu starten und das Projekt, zu dem es bereits einen erfolgreichen Pilotversuch mit AOK-Beteiligung in Bünde (KV Westfalen-Lippe) gibt, zu evaluieren. In drei Jahren sollen zwei Drittel der Pflegeeinrichtungen des Kreises mit dem Ansatz der Telemedizin zu erreichen sein.
Das Projekt hat großes Potenzial und soll mit dazu beitragen, die medizinische Versorgungsqualität älterer Menschen weiter zu verbessern. Dank moderner Technik können die Mediziner schnell sehen, wie es dem Patienten geht und gezielt helfen.
nordwest.aok.de

Rheuma-Patienten profitieren von früher Therapie
Um Rheuma-Patienten frühzeitiger und umfassender versorgen zu können, hat die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Vertragspartnern den Orthopädievertrag zum 1. Januar 2018 um das Modul „Internistische Rheumatologie“ erweitert. Wesentliche Vorteile und Ziele sind eine schnellere Diagnoseklarheit beim Facharzt verbunden mit einem früheren Therapiebeginn. Das ist wichtig für eine wirksame Behandlung. Gefördert wird insbesondere eine bessere Abstimmung zwischen allen an der Versorgung beteiligten Ärzten. Dazu zählen vor allem Hausarzt und Rheumatologe. Bei Bedarf werden weitere Fachärzte wie zum Beispiel Orthopäden oder Kardiologen einbezogen.
Das Modul trägt zudem dazu bei, dass der behandelnde Arzt sich ausreichend Zeit nehmen kann, um Patientinnen und Patienten gründlich zu informieren. Beraten wird unter anderem zum Nutzen richtiger gelenkschonender körperlicher Aktivität im Alltag und in der Freizeit, zu ausgewogener Ernährung, Rauchverzicht, Rehabilitation und zur dringend notwendigen medikamentösen Therapie. Diese Faktoren können den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen.Teilnehmen können Patienten, die in AOK HausarztProgramm und AOK FacharztProgramm eingeschrieben sind.
bw.aok.de