Rezeption
Aktuelle Meldungen

Garderobe – Visitenkarte der Praxis
Abgesehen von hygienischen Empfehlungen und Vorschriften, die von den Berufsgenossenschaften kommen, ist die berufliche Kleidung ein Spiegelbild der Unternehmenskultur einer Praxis. Je nachdem, welchen Wert eine Arztpraxis auf das Outfit ihrer Mitarbeiterinnen legt, kann deren Stil zum echten Markenzeichen werden. Eine einheitliche Arbeitskleidung unterstützt das professionelle Erscheinungsbild. Die Corporate Fashion hat zwar zum Ziel, dass sich die Mitarbeiter mit ihrer Praxis identifizieren und nach außen hin als Team auftreten, aber auch der Wohlfühlfaktor und die Funktionalität der Dienstkleidung dürfen nicht vergessen werden. Deshalb sollte das Praxisteam die Auswahl gemeinsam treffen. Zentrale Frage dabei: Was will man mit der Wahl der Praxiskleidung zeigen? Erst danach sollte im Team über die Kleiderwünsche der Einzelnen gesprochen werden. Denn eine Mitarbeiterin, die sich in ihrer Berufskleidung wohlfühlt, hat eine positivere Ausstrahlung als jemand, der sich verkleidet vorkommt. Ist für eine bestimmte Tätigkeit Schutzkleidung vorgeschrieben, ist die MFA verpflichtet, diese Schutzkleidung zu tragen.
Aus der Ärzte Zeitung
Mehr Geld für mehr Kompetenzen
Beim neuen Tarifvertrag für MFA arbeiten die Tarifparteien auch an einer Reihe von Neuerungen. Die erste ist die horizontale Erweiterung der Tätigkeitsgruppen. Bisher kennt der Gehaltstarifvertrag vier dieser Gruppen, zukünftig sollen es sechs werden. Zudem soll endlich transparenter werden, wer in welche Gruppe gehört.
Dem Verband medizinischer Fachberufe geht es ferner darum, dass Fortbildungen besser anerkannt werden. Im neuen Tarif sollen MFA deshalb Fortbildungsstunden sammeln können und auf diese Weise den Weg in eine andere Tätigkeitsgruppe schaffen. Natürlich nur, wenn die entsprechenden Fortbildungen auch in der Praxis gebraucht werden. Auch die innerbetriebliche Fortbildung soll dabei aufgewertet werden. Insgesamt sollen diese Maßnahmen den Beruf attraktiver machen.

Umfrage
Ihre Meinung zur Organspende
In der letzten Ausgabe von info praxisteam haben wir Ihnen das neue Organspendegesetz vorgestellt und Sie um Ihre Meinung zu verschiedenen Aspekten der Organspende gebeten.

Stress am Arbeitsplatz
Multitasking Für Alle
Viele Dinge gleichzeitig zu erledigen klingt schwierig. Für MFA ist es aber Teil ihrer täglichen Routine, MFA heißt hier Multitasking für alle. Wie kann man es auf Dauer schaffen, gleichzeitig für Patienten, Chefs und Kolleginnen da zu sein, ohne die eigene Gesundheit zu gefährden?

Gesunde Kinderrücken
Mangelnde Bewegung und Leistungsdruck können schon bei Kindern für
eine verspannte Rückenmuskulatur sorgen. Hinzu kommt, dass zwei von drei
Kindern zu schwer an ihrem Ranzen schleppen. Darauf weist die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung im Rahmen ihrer Präventionskampagne Denk
an mich. Dein Rücken hin. Als Faustregel gilt: Das Gewicht des gefüllten
Schulranzens sollte zehn Prozent des Körpergewichts nicht
überschreiten.
Eltern und Lehrer sollten deshalb regelmäßig den Inhalt des Ranzens
überprüfen und nach Möglichkeiten suchen, das ewige Hin- und Hertragen
besonders schwerer Dinge zu reduzieren. Ein ergonomischer Arbeitsplatz,
der an die Körpergröße des Schülers angepasst ist und genügend Bewegung
sind nach wie vor leider nicht selbstverständlich.
Weitere Informationen zum Thema und eine Broschüre zum Download
Eindrücke vom Bundeskongress 2013
Der Bundeskongress 2013 des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (VmF) fand vom 1. bis 3. März 2013 statt. Rund 750 medizinische, zahnmedizinische und tiermedizinische Fachangestellte waren dafür ins Kongresszentrum Westfalenhallen nach Dortmund gereist. In vielen Seminaren stand die Patientenkommunikation im Mittelpunkt. Ziel: Patienten sollen durch die Praxisteams in die Lage versetzt werden, ihre Ressourcen zu erkennen und zu stärken und sich so aktiv am Gesundungsprozess zu beteiligen. Für uns heißt das, wir müssen unseren Blick von der reinen Krankenversorgung lösen. Dafür sind eine salutogenetische Orientierung, das Überdenken der eigenen Rolle und der Beziehung zum Patienten notwendig, sagte VmF-Präsidentin Sabine Ridder. Neben theoretischen und praktischen Fortbildungen kam auch der soziale Teil nicht zu kurz.
Kurz notiert
Ohne Zuzahlung
Mehr als 5.000 Arzneimittel umfasst die Liste der Medikamente, die
von den Krankenkassen von der Zuzahlung der Patienten befreit sind.
Darin enthalten sind Generika ebenso wie patentgeschützte Wirkstoffe.
Die Listen gelten für alle gesetzlich Versicherten, unabhängig davon, in
welcher Krankenkasse sie sind.
www.aok-gesundheitspartner.de
Chronik über 50 Jahre
Die Chronik des Verbandes medizinischer Fachberufe gibt Ihnen einen
Überblick über wichtige Meilensteine der Arbeit seit Gründung des
Verbandes 1963. Von der Gründung über die ersten Tarifverträge und die
Integration der Kollegen und Kolleginnen aus den neuen Bundesländern bis
zum 50. Jubiläum.
www.vmf-online.de
Deutschland bewegt sich
Auch 2013 ist Deutschland bewegt sich der BARMER GEK auf Tour und in
diesem Jahr in acht Städten zu Gast – von Rust im Südwesten bis Rostock
im Nordosten. In jeder Tourstadt lädt ein 2.500 qm großer
Fitness-Parcours zum Mitmachen ein. Ein abwechslungsreiches
Bühnenprogramm sowie professionelle Moderatoren motivieren Jung und Alt.
www.deutschland-bewegt-sich.de

Weisse Liste Krankenhaussuche
Klinik-Checker
Patienten in Deutschland sind zufrieden mit der Versorgung in ihren Krankenhäusern, nehmen aber teils deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Häusern wahr. Das zeigt die bislang größte Patientenbefragung in Deutschland von AOK und BARMER GEK. Die Daten fließen in die Kliniksuche der Weissen Liste mit ein.

Umgang mit psychisch auffälligen Patienten
Gut gerüstet sein
Nicht alle Patienten sind einsichtig, was ihre Behandlung und den Ablauf in der Praxis angeht. Patienten mit psychischen Störungen können sich auch an der Rezeption mitunter auffällig verhalten. Da heißt es, gut gerüstet zu sein.

Umfrage: Wie gut ist Ihre Teamarbeit?
In Ausgabe 5/2012 hatten wir nach dem Teamgeist gefragt. Und die Ergebnisse sind erfreulich: Das Eingangsstatement In unserem Team herrscht Vertrauen beantworteten 71 Prozent mit auf jeden Fall und 25 Prozent mit eher ja. Macht zusammen 96 Prozent, die das Vertrauensverhältnis im Team insgesamt positiv beurteilen.
Handlungskompetenz e-Kommunikation
Medizinische Fachangestellte (MFA) brauchen zunehmend Handlungskompetenz für die webbasierte Kommunikation zwischen Patient und Arztpraxis. Denn auf diesem Wege lassen sich nicht nur problemlos Daten (Röntgenbilder usw.) austauschen. Entscheidend ist vor allem die Möglichkeit der unbürokratischen und schnellen Zusammenarbeit zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor. Internetkompetenz zur Unterstützung der Praxisleitung wird immer mehr zu einer wichtigen Schlüsselqualifikation im Praxisalltag. Gute Beispiele dafür sind Rezeptbestellung und Terminbuchung. Per E-Mail oder SMS ist das für Patienten und Praxisteam leichter und flexibler umsetzbar als am Telefon. Info praxisteam wird zu diesem Thema in einer der nächsten Ausgaben einen ausführlichen Beitrag veröffentlichen.