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Die Diagnose einer chronischen Erkrankung wie Diabetes oder KHK führt bei manchen Patienten zum Umdenken. In den DMP-Schulungen lernen sie, was jetzt zu beachten ist. Entscheidend ist aber, dass die Patienten es schaffen, diese Verhaltensweisen auch im Alltag durchzuhalten.

»Viele DMP-Aufgaben übernehmen in gut organisierten Praxen die MFA«

Als MFA können Sie einen wichtigen Beitrag zur Motivation der Patienten leisten – zum Beispiel, indem Sie ihnen Informationen über konkrete Kursangebote der Krankenkassen zu Bewegung oder Ernährung geben. Eine wichtige Rolle spielen die MFA auch bei der Organisation der DMP: Das Terminmanagement über ein Recall-System, die Blutentnahme einige Tage vor der eigentlichen Untersuchung und die Erfassung von Gewicht und Blutdruck – all das übernehmen in gut organisierten Praxen längst die medizinischen Fachangestellten.

Dabei ist zu viel Routine allerdings auch nicht gut. Sie birgt die Gefahr, dass sich Fehler und Nachlässigkeiten einschleichen. Zum Beispiel sollten Sie darauf achten, dass die Patienten am Ende der DMP-Untersuchung immer ihren Dokumentationsbogen mit den erfassten Daten und Werten erhalten. Er kann Patienten helfen, einen Überblick zum Verlauf ihrer Erkrankung zu bekommen. Wenn sich MFA fortbilden und weitere Aufgaben – zum Beispiel im Rahmen von DMP – übernehmen, winkt ihnen in Zukunft auch eine bessere Vergütung. Mehr Informationen zum neuen Tarifvertrag finden Sie auf Seite 6.

Wir danken Ihnen für Ihren Einsatz bei der Betreuung der chronisch kranken Patienten!

Ihr
Evert-Jan van Lente
AOK-Bundesverband