Kaffeepause
Alles, was Spaß macht
Kurzmeldungen
Große Teller, große Falle
Satt ist satt, möchte man meinen. Aber weit gefehlt. Ausladendes
Geschirr verführt nämlich dazu, mehr aufzutun, wie die Süddeutsche
berichtet. In größere Schalen luden sich Versuchspersonen eines
psychologischen Experiments demnach 31 Prozent mehr Eiscreme auf –
ohne sich dessen bewusst zu werden. Und in einem anderen Versuch
nahmen Probanden aus Suppenschalen, die sich von unten immer
wieder auffüllten, 76 Prozent mehr von der Suppe zu sich als eine
Vergleichsgruppe. Die Konsequenz ist einfach: Auf kleinere Teller
umsteigen.
www.sueddeutsche.de
Schönheitsmythen hinterfragt: Haare
Die Welt ist voller Schönheitsmythen, doch die meisten davon sind purer Humbug. Etwa der Glaube, dass täglich 100 Bürstenstriche das Haar besonders glänzen lassen. Denn bei langem Haar braucht frau eine halbe Ewigkeit für 100 Striche. Das Kämmen selbst hat dagegen durchaus einen positiven Effekt: Es verhindert, dass sich Haare verheddern. Zudem kann eine Bürste überschüssiges Fett aufnehmen und es über das Haar verteilen. Völliger Blödsinn ist dagegen die Annahme, dass Haare schneller und dicker nachwachsen, wenn man sie oft schneidet. Das Haareschneiden macht das Wachstum weder langsamer noch schneller.
Neue Kulturhauptstädte Europas
Seit 1. Januar sind sie offiziell Kulturhauptstädte Europas: das portugiesische Guimarães und das slowenische Maribor. Beide Städte haben ein dichtgedrängtes Programm für das Jahr ausgearbeitet, mit dem sie sich der Welt präsentieren. Nur 60 Kilometer vom österreichischen Graz entfernt ist Maribor dabei näher, als man denkt. Nach Guimarães und Maribor werden Marseille (Frankreich) und Košice (Slowakei) 2013, Umeå (Schweden) und Riga (Lettland) 2014 und Mons (Belgien) und Plzen (Tschechien) 2015 den Titel »Kulturhauptstadt Europas« tragen.
Autos für Frauen und für Männer
Frauen und Männer legen bei der Auswahl des nächsten Wagens grundsätzlich andere Maßstäbe an, wie die vom Mineralölkonzern Aral aufgelegte Studie Trends beim Autokauf zeigt (Dezember 2011). Männer beim Autokauf zu einem Wechsel zu bewegen, ist offenbar schwierig, denn sie zeichnen sich durch große Markentreue aus. Frauen zeigen sich dagegen wesentlich aufgeschlossener für einen Wechsel der Marke.
Männer wollen weiterhin einen Kombi (33 Prozent) oder eine Limousine (32 Prozent), Frauen eher einen Kleinwagen. Männer favorisieren somit die klassischen Karosserieformen und nur zehn Prozent von ihnen können sich vorstellen, einen Kleinwagen zu kaufen. Bei den Frauen ist das Kräfteverhältnisse umgekehrt. 28 Prozent von ihnen wollen einen wendigen Stadtflitzer, 26 Prozent eine Limousine und nur 20 Prozent einen Kombi.
Spannendes Detail am Rand: Fast jede zweite Frau (48 Prozent) befürwortet ein Tempolimit auf Autobahnen, um den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern. Zu diesem Schritt wären nur 36 Prozent der Männer bereit.
Das elektronische Buch kommt
Elektronische Bücher sind nicht neu. Schon vor rund zwanzig Jahren gab es flache, tragbare Rechner, auf denen man unterwegs lesen konnte. Doch sie hatten viele Nachteile. Sie waren teuer, das Display war schlecht und die Laufzeit ohne Strom noch schlechter, dazu gab es kaum Lesestoff. So kam es, dass selbst technikverliebte Leseratten dem eBook-Reader nichts abgewinnen konnten.
Diese Situation hat sich grundlegend gewandelt. Man kann problemlos eine ganze Bibliothek mit in den Urlaub nehmen und das Argument, auf einem Bildschirm könne man nur schlecht lesen, gilt schon lange nicht mehr. Die Technik heißt elektronische Tinte. Dabei werden die einzelnen Bildpunkte durch elektrischen Strom angeregt, entweder weiße oder schwarze Punkte darzustellen, gleichzeitig mehr als 300.000 Punkte pro Bildschirm. So lassen sich nicht nur gut lesbare Buchstaben darstellen, sondern auch mehrere Graustufen und damit einfache Grafiken. Praktisch: Strom wird nur benötigt, um den Bildschirminhalt zu verändern, die Geräte kommen folglich lange ohne Steckdose aus.
Auch Tablets wie das iPad eignen sich zum Lesen. Ihre LCD-Technik benötigt aber immer Strom, deshalb müssen sie schneller wieder aufgeladen werden. Dafür bieten sie die Möglichkeit, auch farbige Inhalte darstellen zu können und sind zudem richtige Computer.
Weihnachten wie in Skandinavien
Eine unterhaltsame Idee für eine Weihnachtsfeier im größeren Rahmen – ob Praxis oder privat – ist Julklapp. Das ist ein skandinavischer Brauch, bei dem jeder Gast ein Geschenk mit bringt, das möglichst fantasievoll verpackt wird. Die Geschenke werden verlost, anschließend wird zehn Minuten lang gewürfelt und wer eine Eins oder eine Sechs hat, muss sein Geschenk mit einem anderen tauschen. Niemand soll wissen, von wem sein Geschenk ist. Nach der Bescherung kann, wie in Schweden auch, um den Weihnachtsbaum getanzt werden, dazu gibt es skandinavische Spezialitäten, z. B. aus dem IKEA-Shop. God Jul!
Weihnachten modern
Es muss nicht immer alles Tanne und Lebkuchen sein. Klar, Weihnachten ist ein Fest der Traditionen, doch im 21. Jahrhundert kann man sich sein Fest auch neu erfinden. Verbinden Sie doch einfach mal traditionelle Formen mit modernen Materialien und entdecken Sie Ihr eigenes Design. In vielen Boutiquen finden Sie dazu die nötigen Accessoires. Keinen Platz für einen Weihnachtsbaum? Dann können Sie sich mit Klebeband Sticky Christmas einen Baum an die Wand kleben. Oder wie wäre es mit einem Adventskranz in quietschig-bunten Asia-Farben oder gar aus verchromtem Stacheldraht gefertigt? Oder einem Weihnachtsbaum aus ausgedienten Kugelschreibern?
ida und die Lösung tief im Inneren
ida steht für inside deep all und meint: In dir, tief im Inneren,
findest du die Lösung für alles. Die meisten Menschen ändern ihre
äußeren Umstände, wenn sie ihr Leben nicht mehr als stimmig empfinden.
Doch das sorgt oft nur kurzfristig für Erleichterung, weil bald schon
die alten Ängste und Verletzungen immer wieder hochkommen. Wahre und
dauerhafte Wandlung kann nur im Inneren stattfinden und sich dann
äußerlich zeigen, so lautet die Theorie von Eva-Maria Zurhorst. Sie
entwickelte den ida-Prozess, ein Werkzeug, das es jedem ermöglichen
soll, aus sich selbst heraus für Wandel und Lösung zu sorgen.
Eva-Maria Zurhorst: ida – Die Lösung liegt in dir, 288 Seiten mit 2 CDs
ISBN: 978-3-442-34109-2, 18,99 Euro.
Frauen nutzen das Internet anders
Nutzung der neuen Medien
In diesem Jahr zogen Frauen mit 71 Prozent Internetnutzung mit Männern (73 Prozent) nahezu gleich, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergab. Vor zwei Jahren waren es erst 60 Prozent.
Interessante Unterschiede gibt es bei den Nutzungsdetails. So haben Frauen bei Online-Netzwerken die Nase vorn: Vier von fünf weiblichen Usern sind Mitglied bei Facebook & Co., bei den Männern nur drei Viertel. Sie spielen auch eher Rollen- oder Gruppenspiele, während Männer (und vor allem Jungs) eher zum EgoShooter greifen. 17 Prozent der Männer halten den Computer für ein Statussymbol – nur acht Prozent der Frauen. Leicht vorn liegen Frauen wiederum beim Einkauf im Internet. Dabei kauften sie häufiger Kleidung im Web, Männer erstanden eher Elektronikgeräte. Frauen vernetzen sich, Männer tragen Geräte zur Schau, kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer das Ergebnis der Befragung.
Jetzt ist Gartenzeit
Haben Sie einen Garten oder einen Balkon? Dann ist jetzt für Sie noch einmal einiges zu tun. Neben dem Beschneiden von Bäumen und Sträuchern können Sie erste Pflanzen säen oder kahle Stellen im Rasen beseitigen. Außerdem ist das Wetter auch Ende Oktober in Mitteleuropa oft noch schön. Was gibt es da Schöneres, als einen freien Nachmittag im Garten zu verbringen.
Viele Tipps für die Gartenarbeit quer durch das ganze Jahr finden Sie beim Online-Gartenkalender des Südwestrundfunks.
Lust auf Herbstküche?
Kocht man im Herbst anders als zu anderen Jahreszeiten? Ja, sagen viele Köche. Denn jetzt ist Erntezeit und viele Gemüse gibt es im Oktober und November in der besten Qualität: Dazu gehören Blattspinat, Blumenkohl, Brokkoli, Chicoree, Chinakohl, Champignons, Feldsalat, Fenchel, Grünkohl, Kürbis, Kartoffeln, Knollensellerie, Lauch, Mangold, Möhren, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Stangensellerie, Weißkohl, Wirsing.
Vor allem der Kürbis hat es vielen Köchen im Herbst angetan, obwohl er zu vielen Jahreszeiten bei uns geerntet werden kann. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Halloween-Masken von Kindern und Jugendlichen ihn zu dieser Jahreszeit in unser Gedächtnis bringen.
Gekocht, gebraten oder gebacken – Kürbisse lassen sich in vielfältiger Form genießen. Besonders häufig ist die Verwendung zur Zubereitung von Kürbissuppe. Gelegentlich werden auch Sprossspitzen und Blätter als Gemüse verwendet und die Samen sind beliebt zum Herstellen von Öl. Kürbisse sind übrigens die größten Früchte der Erde. Je nach Sorte und Kultur reicht die Fruchtgröße von birnengroß bis zu Riesenfrüchten. Glaubt man Wikipedia, liegt der Rekord bei 821 Kilogramm, gewogen am 3. Oktober 2010.
Haustier-Hitparade
Nach Angaben des Industrieverbandes Heimtiere (IVH) sind Katzen in Deutschland weiterhin die klare Nummer eins bei den Haustieren, gefolgt von den Hunden und den Kleintieren wie Kaninchen, Hamster und Co. Insgesamt gibt es laut IVH in 12 Millionen Haushalten 23,2 Millionen Haustiere, wobei Terrarien und Aquarien als eine Einheit gezählt werden.
- Katzen 8,2 Millionen (16,5 % der Haushalte)
- Hunde 5,4 Millionen (13,3 %)
- Kleintiere 5,6 Millionen (6,4 %)
- Ziervögel 3,4 Millionen (4,9 %)
Optische Täuschungen
Eine optische Täuschung ist kein Verbrechen – auch wenn es fast so klingt. Vielmehr ist eine optische Täuschung ein gelungenes Beispiel dafür, dass unser Gehirn Dinge interpretiert, die unsere Augen sehen. Und dass das Gehirn bei dieser Interpretation auch schon mal falsch liegt. Optische Täuschungen werden deshalb in der Wahrnehmungspsychologie untersucht, da aus ihnen Rückschlüsse über die Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn gewonnen werden können.
Der holländische Künstler Maurits Cornelis Escher hat die Kunst mit
optischen Täuschungen zur Perfektion getrieben. Er beschäftige sich mit
der Darstellung perspektivischer Unmöglichkeiten und vielfacher Bilder.
Man sieht Objekte oder Gebäude, die auf den ersten Blick natürlich zu
sein scheinen, auf den zweiten aber vollkommen widersprüchlich. Bilder
von M.C. Escher finden Sie im Internet unter:
www.worldofescher.com
Eine gute Sammlung optischer Täuschungen
finden Sie unter:
www.optischetaeuschungenonline.de
Frage des Monats
Was tun Sie selbst gegen Rückenschmerzen durch Verspannungen? Sagen Sie uns im Internet die Meinung zu unserer Umfrage oder schicken Sie Ihre Antworten per Fax oder Post an die Redaktion.
Redaktion info praxisteam
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Sterben wir aus?
Die Kinderzahl in Deutschland ist in den vergangenen Jahren zurück
gegangen, sagt das Statistische Bundesamt. 2010 lebten insgesamt 13,1
Millionen minderjährige Kinder in Deutschland. Das sind 2,1 Millionen
weniger als noch im Jahr 2000. Trotz der geringen Kinderzahl bewegt sich
die Geburtenrate in Deutschland mit 1,36 Kindern pro Frau im
gebärfähigen Alter seit einigen Jahren auf stabilem Niveau. Gestiegen
ist der Kinderwunsch: 52 Prozent der Kinderlosen möchten bestimmt einmal
Kinder haben, Informationen zu Fördermöglichkeiten für junge Familien
unter:
www.bmfsfj.de