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AOK Nordost sagt Schmerzen den Kampf an
Mehr als zwölf Millionen Deutsche leiden nach Angaben der Deutschen Schmerzliga unter chronischen Schmerzen. Am häufigsten leiden die Betroffenen unter Kopf- und Rückenschmerzen. Die AOK Nordost sagt Schmerzen den Kampf an: Gemeinsam mit den Kopfschmerzspezialisten der Berliner Charité hat die AOK Nordost das Versorgungsprogramm für AOK-Versicherte mit chronischen Kopfschmerzen und Migräne gestartet. Das Programm soll die Qualität der Schmerzbehandlung bei diesen Patienten nachhaltig verbessern und eine Chronifizierung des Schmerzes verhindern. Dies soll durch eine leitliniengerechte Therapie – von der fachübergreifenden strukturierten Diagnose, über die kontrollierte Schmerzmitteleinnahme bis zur Anleitung zum Selbstmanagement erreicht werden. Auch Patientenschulungen gehören zum Programm. Ziel des Programms ist es, Notfall-Behandlungen zu vermeiden und die Kopfschmerztage der Patienten deutlich zu reduzieren und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Das Programm RückenSPEZIAL richtet sich an Versicherte der AOK Nordost, bei denen eine Rücken-OP ansteht. Sie werden durch einen Facharzt, einen Psychologen und einen Physiotherapeuten in einem mehrstündigen gemeinsamen Konsil untersucht. Dabei werden Ursachen sowie mögliche Einflussfaktoren der Rückenschmerzen bewertet. Die Patienten erhalten dann eine individuelle Therapieempfehlung. Sollten sie sich daraufhin gegen die OP entscheiden, folgt gemeinsam mit dem behandelnden Arzt eine abgestimmte Therapie. Nähere Informationen zu beiden Programmen gibt es unter Tel. 0800/2650800.
www.aok.de/nordost

Tagebuch hilft Herzinsuffizienz-Patienten
Von besonderer Bedeutung für den Erfolg der Behandlung der Herzinsuffizienz ist die Befähigung des Patienten zu mehr Eigenverantwortung. In diesem Zusammenhang sollten betroffene Patienten über die entsprechenden Therapieempfehlungen informiert sein und diese im Alltag berücksichtigen. Hierzu gehören neben der Beachtung von Risikofaktoren auch die möglichst eigenverantwortliche Umsetzung krankheitsspezifischer Maßnahmen und Kontrollen. Im Rahmen einer Kampagne informieren die Arztberater der AOK Sachsen-Anhalt derzeit ausgewählte Hausarztpraxen über Möglichkeiten zur Reduzierung von Krankheitsentgleisungen bei Betroffenen. Entsprechend der Empfehlungen der Nationalen Versorgungsleitlinie Herzinsuffizienz sind dies insbesondere die tägliche Gewichtskontrolle, die Beachtung der empfohlenen Trinkmenge, die konsequente Einnahme der verordneten Medikamente sowie das Wahrnehmen der vereinbarten Arzttermine. Im Alltag des Patienten kann ein Herzinsuffizienztagebuch unterstützen. Beispielhaft steht für Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt ein Patiententagebuch zur Verfügung, welches durch die Hausarztpraxis an den Patienten übergeben wird. Weitere Information und Bestellung des Tagebuches:
Carmen Koßmann und Birgitt Schneider, Tel. 0391-2878 44222.
www.aok.de/sachsen-anhalt

Hessen: neues DMP-Formular im Einsatz
In Hessen ist ab der zweiten Jahreshälfte ein neues Formular für die Einschreibung der DMP-Teilnehmer im Einsatz: Ab dem 1. Juli 2015 löst das indikationsübergreifende Formular für die Teilnahmeerklärung, das in anderen Regionen schon länger im Einsatz ist, die bisherigen indikationsspezifischen Formulare ab. Damit sind auch die bundesweiten Änderungen bei den indikationsspezifischen Teilnahmeerklärungen (Kasten auf S. 10) für Hessen nicht relevant.
Die neue Teilnahmeerklärung ermöglicht die Einschreibung für alle internistischen Indikationen, also Diabetes Typ 1 und 2, Koronare Herzkrankheit sowie Asthma und COPD. Die neuen Formulare sind bereits seit Anfang Mai über den Bestellservice der KV Hessen erhältlich. Die alten, nur auf eine Indikation bezogenen Teilnahmeerklärungen können noch bis längstens 30. Juni 2015 verwendet werden.
www.aok.de/hessen

Mehr Diabetes-Vorsorge beim Check-up 35
Versicherte der AOK PLUS können beim bewährten Vorsorge-Check-up 35 ab sofort auch ihr persönliches Risiko ermitteln lassen, innerhalb der nächsten zehn Jahre an Diabetes zu erkranken. Basis bilden dabei ein wissenschaftlich validierter Fragebogen und eine körperliche Untersuchung. Bei Bedarf erhält der AOK-Versicherte dann eine weiterführende Diagnostik und Angebote für gezielte Präventionsmaßnahmen. Mit dieser erweiterten Diabetes-Vorsorge wird die AOK PLUS schon im Vorfeld der Erkrankung im Interesse ihrer Versicherten aktiv. Bei frühzeitigem Befund können die Versicherten spezielle Kurse besuchen, die Anregungen für eine gesunde Lebensweise und mehr Bewegung geben.
www.aokplus-online.de

Förderung für Ausbildung in Heilberufen
Für die Ausbildung von rund 12.000 Auszubildenden in der Krankenpflege, der Geburtshilfe und weiteren Gesundheitsberufen bringt die AOK Bayern in diesem Jahr rund 90 Millionen Euro auf. Insgesamt beträgt der bayerische Ausbildungsfonds für nichtärztliche Heilberufe mehr als 225 Millionen Euro. Allein die AOK Bayern trägt davon einen Anteil von 40 Prozent. Die gesetzlichen Krankenkassen in Bayern finanzieren zwölf verschiedene Ausbildungsgänge.
www.aok.de/bayern

Bewegungs-Angebote für Krebskranke
Schon seit mehr als vier Jahren bietet die AOK Rheinland/Hamburg für Versicherten mit Krebserkrankungen in Aachen und Hamburg spezielle Bewegungsprogramme an. Die speziell auf die Patienten abgestimmten Angebote werden gemeinsam mit Ärzten und Physiotherapeuten durchgeführt. Sie sollen jetzt auf weitere Städte im Rheinland und im Ruhrgebiet ausgeweitet werden. Interessenten können sich an den JaVita-Patienten-Begleitservice täglich von 8 bis 18 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0 800 0 512 512 wenden.
www.aok.de/rheinland-hamburg

Im PLUSmobil schneller bei den Patienten
Die AOK PLUS übergab seit April 2014 bisher 45 PLUSmobile an Thüringer Hausärzte und ihre Praxisassistentinnen (VERAH). Im Rahmen des Hausarztvertrages hatten sich die Partner AOK PLUS, Thüringer Hausärzteverband und Kassenärztliche Vereinigung Thüringen aktuell darauf verständigt, dass die Hausärzte für ihre VERAHs PLUSmobile anschaffen können, in denen die VERAHs unterwegs zu ihren Patienten sind. Es handelt sich um Kleinwagen mit einem einheitlichen, wiedererkennbaren Design. Mit dieser erhöhten Flexibilität und Mobilität der VERAHs wird unter anderem die hausärztliche Versorgung in ländlichen Regionen Thüringens sichergestellt.
Dass unser Hausarztvertrag wirkt, zeigen hohe Teilnehmerzahlen und das große Interesse der Thüringer Hausärzte. Deshalb war es für uns selbstverständlich, die VERAHs unserer Hausärzte noch flexibler, noch schneller zu machen, sagt der Vorstandsvorsitzende der AOK PLUS, Rainer Striebel.
Und Dr. med. Ulf Zitterbart, Hausarzt und 1. Vorsitzender des Thüringer Hausärzteverbandes erklärt: Der Thüringer Hausärzteverband begrüßt die Einführung des PLUSmobils. Der Thüringer Hausärzteverband und die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen gehen hier mit der AOK PLUS völlig neue Wege. Es muss ja nicht immer ein Arzt zu erkrankten, immobilen Menschen fahren. Oft handelt es sich um Blutentnahmen, Blutdruck-oder Blutzuckerkontrollen. Dies, ebenso wie Wundkontrollen, kann durch geschultes Assistenzpersonal in hoher Qualität durchgeführt werden.
www.aokplus-online.de

Aktion: Darm-Check schon ab 50
Die Aktion Darm-Check der AOK Baden-Württemberg ermöglicht eine kostenfreie Früherkennung von Darmkrebs für Versicherte schon ab dem Alter von 50 Jahren – somit fünf Jahre früher als in der Regelversorgung. Der Darm-Check will noch mehr Patienten und Patientinnen zur Vorsorgeuntersuchung motivieren und Vorurteile abbauen. Besonders Männer zeigen sich scheu, wenn es um die Darmkrebsvorsorge geht. Dabei dauert die Untersuchung meist nicht mal so lange wie eine Halbzeit in einem Fußballspiel. Und sie ist der zuverlässigste Weg, Darmkrebs oder dessen Vorstufen in einem frühen, heilbaren Stadium zu entdecken und sogar zu vermeiden. Im Jahr 2013 starben rund 26.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, die Krankheit ist damit bundesweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache.
Mit dem 50. Geburtstag steigt das Darmkrebsrisiko deutlich an. Um die Versorgung für unsere Versicherten noch weiter zu verbessern, haben wir das Alter für eine Vorsorge-Darmspiegelung deshalb auf 50 Jahre herabgesetzt, betont Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Die Untersuchung wird schmerzfrei und schonend durchgeführt.
Im April werden 50-jährige Versicherte, welche in das AOK-HausarztProgramm eingeschrieben sind, mit einem Anschreiben und Flyer über das Angebot informiert. Anlaufstelle für Patienten und Patientinnen ist ihr gewählter Hausarzt oder ein am AOK-FacharztProgramm teilnehmender Gastroenterologe, die alles Weitere in die Wege leiten. Nähere Informationen zum Hausarzt- und FacharztProgramm der AOK Baden-Württemberg gibt es unter:
www.aok-bw.de/programme