Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Kaffeepause

Alles, was Spaß macht

Buchbesprechung: Fit mit 100

Als der Komiker George Burns mit 97 gefragt wurde, wie man es denn schafft, so alt zu werden, antwortete er: Man sollte nicht früh sterben!. Er wurde 100. Konkretere Hinweise gibt es im Buch von Klaus Oberbeil. Am Beispiel von Naturvölkern schildert er, wie und wo Menschen dieses biblische Alter tatsächlich erreichen. Übergewicht, Fehlernährung, Bewegungsmangel und ein müde dahin dümpelnder Stoffwechsel halten uns Wohlstandsbürger seiner Meinung nach aber deutlich von dieser magischen Grenze fern. Oberbeil meint: Wir können unsere innere biologische Altersuhr anhalten und gibt viele Tipps dazu. 150 Seiten, Systemed Verlag, 2012, ISBN-10: 3927372935, 14,99 Euro.

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Urlaubstrend 2012: Deutschland vorn

Die Reiselust der Deutschen wird im Jahr 2012 weiter zunehmen. Das zeigt eine Auswertung des ADAC. 72,8 Prozent der Befragten gaben an in diesem Jahr eine längere Urlaubsreise zu machen. 2011 waren es noch 68 Prozent.

Deutschland liegt als beliebtestes Reiseland seit Jahren an der Spitze. Für 2012 gaben 26,9 Prozent an, ihren Urlaub hier verbringen zu wollen. Die zweit- und drittplatzierten Länder Italien und Spanien folgen in weitem Abstand mit jeweils 9 Prozent. Dahinter rangieren Österreich (5 Prozent), Frankreich/Monaco und die Türkei (je 3,2 Prozent) und Skandinavien mit 2,9 Prozent.

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Gesünder grillen

Grillen macht Spaß und jetzt startet die Grillsaison wieder. Doch wo Feuer ist, lauern auch Gefahren. Denn durch die Zubereitung über der Flamme können sich Stoffe bilden, die unter dem Verdacht stehen, Krebs zu verursachen.

Das heißt aber noch lange nicht, dass Gesundheitsbewusstsein und Grillen sich ausschließen. Es kommt nur auf das Wie an. Ein paar Tricks können diese Gefahren aber beseitigen. Tipps zum gesunden Grillen finden Sie bei
www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-14741/

Kurzmeldungen

Große Teller, große Falle

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Satt ist satt, möchte man meinen. Aber weit gefehlt. Ausladendes Geschirr verführt nämlich dazu, mehr aufzutun, wie die Süddeutsche berichtet. In größere Schalen luden sich Versuchspersonen eines psychologischen Experiments demnach 31 Prozent mehr Eiscreme auf – ohne sich dessen bewusst zu werden. Und in einem anderen Versuch nahmen Probanden aus Suppenschalen, die sich von unten immer wieder auffüllten, 76 Prozent mehr von der Suppe zu sich als eine Vergleichsgruppe. Die Konsequenz ist einfach: Auf kleinere Teller umsteigen.
www.sueddeutsche.de


Schönheitsmythen hinterfragt: Haare

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Die Welt ist voller Schönheitsmythen, doch die meisten davon sind purer Humbug. Etwa der Glaube, dass täglich 100 Bürstenstriche das Haar besonders glänzen lassen. Denn bei langem Haar braucht frau eine halbe Ewigkeit für 100 Striche. Das Kämmen selbst hat dagegen durchaus einen positiven Effekt: Es verhindert, dass sich Haare verheddern. Zudem kann eine Bürste überschüssiges Fett aufnehmen und es über das Haar verteilen. Völliger Blödsinn ist dagegen die Annahme, dass Haare schneller und dicker nachwachsen, wenn man sie oft schneidet. Das Haareschneiden macht das Wachstum weder langsamer noch schneller.

Neue Kulturhauptstädte Europas

Seit 1. Januar sind sie offiziell Kulturhauptstädte Europas: das portugiesische Guimarães und das slowenische Maribor. Beide Städte haben ein dichtgedrängtes Programm für das Jahr ausgearbeitet, mit dem sie sich der Welt präsentieren. Nur 60 Kilometer vom österreichischen Graz entfernt ist Maribor dabei näher, als man denkt. Nach Guimarães und Maribor werden Marseille (Frankreich) und Košice (Slowakei) 2013, Umeå (Schweden) und Riga (Lettland) 2014 und Mons (Belgien) und Plzen (Tschechien) 2015 den Titel »Kulturhauptstadt Europas« tragen.

Autos für Frauen und für Männer

Frauen und Männer legen bei der Auswahl des nächsten Wagens grundsätzlich andere Maßstäbe an, wie die vom Mineralölkonzern Aral aufgelegte Studie Trends beim Autokauf zeigt (Dezember 2011). Männer beim Autokauf zu einem Wechsel zu bewegen, ist offenbar schwierig, denn sie zeichnen sich durch große Markentreue aus. Frauen zeigen sich dagegen wesentlich aufgeschlossener für einen Wechsel der Marke.

Männer wollen weiterhin einen Kombi (33 Prozent) oder eine Limousine (32 Prozent), Frauen eher einen Kleinwagen. Männer favorisieren somit die klassischen Karosserieformen und nur zehn Prozent von ihnen können sich vorstellen, einen Kleinwagen zu kaufen. Bei den Frauen ist das Kräfteverhältnisse umgekehrt. 28 Prozent von ihnen wollen einen wendigen Stadtflitzer, 26 Prozent eine Limousine und nur 20 Prozent einen Kombi.

Spannendes Detail am Rand: Fast jede zweite Frau (48 Prozent) befürwortet ein Tempolimit auf Autobahnen, um den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern. Zu diesem Schritt wären nur 36 Prozent der Männer bereit.

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Das elektronische Buch kommt

Elektronische Bücher sind nicht neu. Schon vor rund zwanzig Jahren gab es flache, tragbare Rechner, auf denen man unterwegs lesen konnte. Doch sie hatten viele Nachteile. Sie waren teuer, das Display war schlecht und die Laufzeit ohne Strom noch schlechter, dazu gab es kaum Lesestoff. So kam es, dass selbst technikverliebte Leseratten dem eBook-Reader nichts abgewinnen konnten.

Diese Situation hat sich grundlegend gewandelt. Man kann problemlos eine ganze Bibliothek mit in den Urlaub nehmen und das Argument, auf einem Bildschirm könne man nur schlecht lesen, gilt schon lange nicht mehr. Die Technik heißt elektronische Tinte. Dabei werden die einzelnen Bildpunkte durch elektrischen Strom angeregt, entweder weiße oder schwarze Punkte darzustellen, gleichzeitig mehr als 300.000 Punkte pro Bildschirm. So lassen sich nicht nur gut lesbare Buchstaben darstellen, sondern auch mehrere Graustufen und damit einfache Grafiken. Praktisch: Strom wird nur benötigt, um den Bildschirminhalt zu verändern, die Geräte kommen folglich lange ohne Steckdose aus.

Auch Tablets wie das iPad eignen sich zum Lesen. Ihre LCD-Technik benötigt aber immer Strom, deshalb müssen sie schneller wieder aufgeladen werden. Dafür bieten sie die Möglichkeit, auch farbige Inhalte darstellen zu können und sind zudem richtige Computer.

Weihnachten wie in Skandinavien

Eine unterhaltsame Idee für eine Weihnachtsfeier im größeren Rahmen – ob Praxis oder privat – ist Julklapp. Das ist ein skandinavischer Brauch, bei dem jeder Gast ein Geschenk mit bringt, das möglichst fantasievoll verpackt wird. Die Geschenke werden verlost, anschließend wird zehn Minuten lang gewürfelt und wer eine Eins oder eine Sechs hat, muss sein Geschenk mit einem anderen tauschen. Niemand soll wissen, von wem sein Geschenk ist. Nach der Bescherung kann, wie in Schweden auch, um den Weihnachtsbaum getanzt werden, dazu gibt es skandinavische Spezialitäten, z. B. aus dem IKEA-Shop. God Jul!

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Weihnachten modern

Es muss nicht immer alles Tanne und Lebkuchen sein. Klar, Weihnachten ist ein Fest der Traditionen, doch im 21. Jahrhundert kann man sich sein Fest auch neu erfinden. Verbinden Sie doch einfach mal traditionelle Formen mit modernen Materialien und entdecken Sie Ihr eigenes Design. In vielen Boutiquen finden Sie dazu die nötigen Accessoires. Keinen Platz für einen Weihnachtsbaum? Dann können Sie sich mit Klebeband Sticky Christmas einen Baum an die Wand kleben. Oder wie wäre es mit einem Adventskranz in quietschig-bunten Asia-Farben oder gar aus verchromtem Stacheldraht gefertigt? Oder einem Weihnachtsbaum aus ausgedienten Kugelschreibern?

ida und die Lösung tief im Inneren

ida steht für inside deep all und meint: In dir, tief im Inneren, findest du die Lösung für alles. Die meisten Menschen ändern ihre äußeren Umstände, wenn sie ihr Leben nicht mehr als stimmig empfinden. Doch das sorgt oft nur kurzfristig für Erleichterung, weil bald schon die alten Ängste und Verletzungen immer wieder hochkommen. Wahre und dauerhafte Wandlung kann nur im Inneren stattfinden und sich dann äußerlich zeigen, so lautet die Theorie von Eva-Maria Zurhorst. Sie entwickelte den ida-Prozess, ein Werkzeug, das es jedem ermöglichen soll, aus sich selbst heraus für Wandel und Lösung zu sorgen.
Eva-Maria Zurhorst: ida – Die Lösung liegt in dir, 288 Seiten mit 2 CDs
ISBN: 978-3-442-34109-2, 18,99 Euro.

Frauen nutzen das Internet anders

Nutzung der neuen Medien

© Grafik: Katharina Merz

In diesem Jahr zogen Frauen mit 71 Prozent Internetnutzung mit Männern (73 Prozent) nahezu gleich, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergab. Vor zwei Jahren waren es erst 60 Prozent.

Interessante Unterschiede gibt es bei den Nutzungsdetails. So haben Frauen bei Online-Netzwerken die Nase vorn: Vier von fünf weiblichen Usern sind Mitglied bei Facebook & Co., bei den Männern nur drei Viertel. Sie spielen auch eher Rollen- oder Gruppenspiele, während Männer (und vor allem Jungs) eher zum EgoShooter greifen. 17 Prozent der Männer halten den Computer für ein Statussymbol – nur acht Prozent der Frauen. Leicht vorn liegen Frauen wiederum beim Einkauf im Internet. Dabei kauften sie häufiger Kleidung im Web, Männer erstanden eher Elektronikgeräte. Frauen vernetzen sich, Männer tragen Geräte zur Schau, kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer das Ergebnis der Befragung.

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Jetzt ist Gartenzeit

Haben Sie einen Garten oder einen Balkon? Dann ist jetzt für Sie noch einmal einiges zu tun. Neben dem Beschneiden von Bäumen und Sträuchern können Sie erste Pflanzen säen oder kahle Stellen im Rasen beseitigen. Außerdem ist das Wetter auch Ende Oktober in Mitteleuropa oft noch schön. Was gibt es da Schöneres, als einen freien Nachmittag im Garten zu verbringen.

Viele Tipps für die Gartenarbeit quer durch das ganze Jahr finden Sie beim Online-Gartenkalender des Südwestrundfunks.

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Lust auf Herbstküche?

Kocht man im Herbst anders als zu anderen Jahreszeiten? Ja, sagen viele Köche. Denn jetzt ist Erntezeit und viele Gemüse gibt es im Oktober und November in der besten Qualität: Dazu gehören Blattspinat, Blumenkohl, Brokkoli, Chicoree, Chinakohl, Champignons, Feldsalat, Fenchel, Grünkohl, Kürbis, Kartoffeln, Knollensellerie, Lauch, Mangold, Möhren, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Stangensellerie, Weißkohl, Wirsing.

Vor allem der Kürbis hat es vielen Köchen im Herbst angetan, obwohl er zu vielen Jahreszeiten bei uns geerntet werden kann. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Halloween-Masken von Kindern und Jugendlichen ihn zu dieser Jahreszeit in unser Gedächtnis bringen.

Gekocht, gebraten oder gebacken – Kürbisse lassen sich in vielfältiger Form genießen. Besonders häufig ist die Verwendung zur Zubereitung von Kürbissuppe. Gelegentlich werden auch Sprossspitzen und Blätter als Gemüse verwendet und die Samen sind beliebt zum Herstellen von Öl. Kürbisse sind übrigens die größten Früchte der Erde. Je nach Sorte und Kultur reicht die Fruchtgröße von birnengroß bis zu Riesenfrüchten. Glaubt man Wikipedia, liegt der Rekord bei 821 Kilogramm, gewogen am 3. Oktober 2010.


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