Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Praxisorganisation und -management

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Bessere Note durch Online-Termine

Praxen, die ihren Patienten eine Online-Terminbuchung anbieten, werden beim Thema Wartezeiten und Praxisorganisation etwas besser als ihre Mitstreiter ohne den Online-Service bewertet. Das legt eine Analyse eines Arztbewertungsportals nahe. Demnach erhalten Praxen mit Online-Terminsystem für die Wartezeit auf einen Termin auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 die Durchschnittsnote 1,42, jene ohne eine 1,88.

Für die Wartezeit vor Ort bekommen Praxen mit Online-Terminbuchung eine 1,55, solche ohne diese Funktion eine 2,07. Die Zeit, die sich Ärzte für sie genommen haben, werten Patienten sogar mit einer 1,30 bei Ärzten mit dem Angebot einer Online-Terminbuchung (1,82 bei Ärzten ohne Online-Terminsystem).

In die Auswertung sind nach Angaben des Anbieters über 1,2 Millionen Arztbewertungen der letzten vier Jahre eingeflossen. In der Gesamtwertung kamen Praxen mit Online-Terminbuchung auf eine Note von 1,28, jene ohne erhielten im Schnitt eine 1,8.

Aus der Ärzte Zeitung

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Ihre Erfahrungen gegen Rückenschmerzen

In der nächsten Ausgabe von info praxisteam geht es in der Rubrik praxisorganisation um rückenschonendes Arbeiten. Neben den medizinischen Hintergründen soll es dabei auch Tipps gegen Rückenschmerzen geben, zum Beispiel wie vermeidet man Schmerzen durch langes Stehen oder schweres Heben. Haben Sie dazu Erfahrungen? Etwa einen besonders ausgerüsteten Arbeitsplatz oder ein paar kleine Hilfsmittel, die Ihnen den Alltag erleichtern? Dann schreiben Sie uns an:

redaktion@info-praxisteam.de

Innovationsfonds für bessere Versorgung

Der Innovationsfonds erweist sich aus Expertensicht als wichtiger Impulsgeber. Insgesamt 75 Millionen Euro werden dabei in 62 wissenschaftliche Vorhaben investiert. Die ausgewählten Projekte zu neuen Versorgungsformen befassen sich vor allem mit Telemedizin und E-Health, neuen Versorgungsmodellen sowie mit der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Höchste Zeit für die Grippeimpfung

Vor Beginn der Grippe-Saison sollten sich Risikogruppen wie Menschen ab 60, chronisch Kranke und Schwangere gegen die Infektionserkrankung impfen lassen. 14 Millionen Impfdosen sind nach Angabe des Paul Ehrlich-Instituts bereits freigegeben. Empfohlen wird die Impfung auch Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten. Als optimaler Impfzeitpunkt gelten Oktober und November; es ist also höchste Zeit. Bis ein ausreichender Schutz aufgebaut ist, dauert es bis zu 14 Tagen.

In der Influenza-Saison 2015 / 2016 gab es nach Angaben der Ärzte Zeitung geschätzte 4,1 Millionen grippebedingte Arztbesuche und rund 16.000 Krankenhauseinweisungen. Diese Werte sind deutlich höher als in der milden Saison 2013 / 2014.

Die Impfquoten sind nach wie vor unzureichend, wie eine im Epidemiologischen Bulletin Anfang 2016 veröffentlichte Auswertung zeigt. Bei Senioren lag die Impfquote im Winter 2014 / 2015 demnach bei 36,7 Prozent, das ist der niedrigste Stand seit der Saison 2008 / 2009.

Faktenbox zur Anti-Baby-Pille

Mit den Faktenboxen stellt die AOK Fakten zu Nutzen und Risiken von verschiedenen medizinischen Therapien übersichtlich zusammen, um Patienten wichtige Entscheidungen in Gesundheitsfragen zu erleichtern.

Jüngstes Mitglied der Familie ist jetzt die Faktenbox Hormonale Kontrazeption: Die Einnahme der Pille kann je nach Wirkstoff das Thrombose-Risiko erhöhen. Die Faktenbox wurde von der AOK zusammen mit dem Harding-Zentrum für Risikokompetenz am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung entwickelt.
www.aok.de/faktenboxen


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