Sprechstunde
Aus der Medizin
Gentechnisch hergestellte Medikamente
Was sind Biologika und Biosimilars?
Biologika sind gentechnisch hergestellte Arzneimittel und die „Nachahmerprodukte“ heißen Biosimilars. Wir erklären die Unterschiede und die Bedeutung des Austauschs für die Hausarztpraxis und das Gesundheitswesen.
mehr...Neues Lernprogramm Quickcheck DMP
DMP-Tipps für die Praxis
Seit mittlerweile 20 Jahren gehören Disease-Management-Programme (DMP) zum Versorgungsangebot vieler Praxen. Sie sind ein Erfolgsmodell, doch mitunter hakt es bei den Details. Das Online-Lernprogramm „Quickcheck DMP“ für Praxen beleuchtet die wichtigsten organisatorischen Fehlerquellen und hilft bei der reibungslosen Umsetzung der Programme.
mehr...Entscheidungsspielraum für die Pflege
Die Delegation ärztlicher Verantwortung ist einen Schritt weiter. Im Juli 2022 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Pflegefachkräften mehr Spielraum bei der häuslichen Krankenpflege eingeräumt. Mit dem Beschluss sollen Pflegefachkräfte etwa bei der Wund- und der Stomaversorgung eigenständig entscheiden können, wie oft und wie lange diese eingesetzt werden sollen. Was die Pflegefachkräfte künftig selbst verantworten können, soll nun in die „Häusliche-Krankenpflege-Richtlinie" aufgenommen werden. Die Richtlinie sieht bereits heute einen regelmäßigen Austausch zwischen verordnenden Ärzten und Pflegekräften vor. Diese Konsultationen sollen nun intensiviert und die Pflegedienste in die Genehmigungsverfahren der Kassen eingebunden werden.
Länger leben dank Bewegung
Die Ergebnisse einer Studie aus den USA, die im Juli 2022 erschienen ist, belegt wieder einmal: Menschen, die körperlich aktiv sind, haben eine niedrigere Sterberate als inaktive Personen. Dabei macht es keinen relevanten Unterschied, ob die Bewegung regelmäßig über die Woche verteilt stattfindet oder ob man sich nur konzentriert am Wochenende – als sogenannte Wochenend-Aktive – bewegt.
mehr...Long-COVID-Symptome breit gefächert
Ein britisches Forscherteam hat untersucht, mit welchen Symptomen Long- COVID einhergeht. Sie verglichen Daten von knapp 500.000 Personen mit einer dokumentierten SARS-CoV-2-Infektion, die nicht im Krankenhaus behandelt wurden mit den Daten von fast zwei Millionen Personen, bei denen kein Hinweis auf eine Coronavirus-Infektion vorlag.
mehr...Heiße Sommer führen zu hoher Sterberate
Auch dieser Sommer hat mit seiner Hitze die Gesundheit der Menschen in Deutschland belastet. Das führt zu einer statistisch signifikanten Erhöhung von Sterbefällen.
mehr...Videos können Immunantwort auslösen
Das Verhaltensimmunsystem könnte uns bei der Bekämpfung von Infektionen unterstützen. In einer Studie der Universität Hamburg ließ das Forschungsteam 116 Testpersonen verschiedene Videos anzusehen, die mit ansteckenden Virusinfektionen der Atemwege in Verbindung gebracht wurden sowie Kontrollen (Landschaftsvideo).
mehr...Stand der Dinge
Das E-Rezept: Erste Erfahrungen
Praxen, Apotheken, Krankenkassen und Softwareanbieter müssen noch mehr Erfahrung mit dem E-Rezept sammeln, um das System sicher umstellen zu können. Deshalb ist die bundesweite Testphase verlängert worden.
mehr...Altersdepression
Trübe Gedanken erkennen
Altersdepression ist eine häufige Krankheit, die aber nur selten erkannt und behandelt wird. Hier sind Angehörige und Pflegende gefordert, aufmerksam zu sein, und auch die Hausarztpraxis kann helfen, sie für dieses Thema zu sensibiliseren.
mehr...Die ICD-11 wirft ihre Schatten voraus
Die ICD dient weltweit zur Verschlüsselung von Diagnosen. Parallel zur Weiterentwicklung der ICD-10 wurde seit 2007 in internationaler Entwicklungsarbeit an einer grundlegenden 11. Revision (ICD-11) gearbeitet. Die ICD-11 wurde im Mai 2019 verabschiedet und trat im Januar 2022 in Kraft. Seitdem können die Mitgliedsstaaten der WHO ihre Mortalitätsdaten ICD-11-kodiert an die WHO berichten. Die Einführung der ICD-11 in Deutschland zur Morbiditätskodierung wird aufgrund der hohen Integration der ICD im deutschen Gesundheitswesen und der damit verbundenen Komplexität noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.