Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

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Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Case Management

Die Landesärztekammer Brandenburg bietet ab 12. August 2020 in Potsdam die sechsmonatige Fortbildung Casemanagement - Grundkurs Fallbegleitung/agnes-zwei für MFAs an. Nach erfolgreichem Abschluss des Grundkurses können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Brandenburg das Zertifikat zur agneszwei erhalten, welches zur Abrechnung der Fallmanagementpauschalen SNR 93500 und 93501 berechtigt.
www.laekb.de > MFA > Fortbildung > Fortbildung Fallbegleitung

Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Virtuelle Pflegeberatung

Fragen zum Thema Pflege wie Pflege zuhause, Leistungen oder Unterstützung für pflegende Angehörige beantwortet die AOK Nordost nun auch rund um die Uhr durch den Chatbot Eva. Die Beratung ist ein anonymer und kostenfreier Service der AOK Nordost für Versicherte aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Am Ende jedes Chats können sich die Nutzerinnen und Nutzer den Gesprächsverlauf ausdrucken, ehe die Daten vollständig gelöscht werden.
www.aok.de/pk/nordost/inhalt/online-pflegeberatung/

Corona-Hotline für Versicherte

Die AOK bietet ihren Versicherten eine medizinische Hotline zum Thema Coronavirus und zur Erkrankung Covid-19 an. Unter der bundesweiten kostenlosen Servicenummer 0800 1 265 265 (in Baden-Württemberg: 0800 10 50 501) berät ein Team aus Ärzten und medizinisch ausgebildetem Fachpersonal zu allen Fragen rund um das Virus und die Folgen.
www.aok.de

Die AOK bietet ihren Versicherten eine medizinische Hotline zum Thema Coronavirus und zur Erkrankung Covid-19 an. Unter der bundesweiten kostenlosen Servicenummer 0800 1 265 265 (in Baden-Württemberg: 0800 10 50 501) berät ein Team aus Ärzten und medizinisch ausgebildetem Fachpersonal zu allen Fragen rund um das Virus und die Folgen.
www.aok.de

Podcast-Format zu Gesundheitsthemen

Gesundheit für die Ohren bietet die AOK Rheinland/Hamburg ab sofort mit einem neuen Podcast – und hat sich dafür prominente Unterstützung geholt: Moderiert wird das Format „Morphium & Ingwer“ von dem bekannten Hörfunk-Duo Olli Briesch und Michael Imhof. Alle zwei Wochen widmen sich die beiden in 30-minütigen Beiträgen verschiedenen Gesundheitsthemen von Rückenschmerzen über Work-Life-Balance bis hin zu Suchterkrankungen.

Beim Auftakt-Podcast zum Thema „Schlaf“ schrecken sie im Schlaflabor nicht davor zurück, sich im Selbstversuch verkabeln zu lassen – und besuchen den früheren Night-Talker Jürgen Domian, der über seine jahrelangen Einschlafprobleme nach Sendungen spricht. In weiteren Folgen zieht es die beiden zur Rückenschule, zum Hautkrebsscreening oder zur Darmspiegelung. Dabei berichten Briesch und Imhof über ihre Ängste und Einschätzungen, schildern ihre gesammelten Erfahrungen und räumen mit Vorurteilen und Mythen auf.

Die Podcasts stehen seit Ende Januar auf den Streaming-Plattformen Spotify, Apple Music, Deezer und Soundcloud sowie über das AOK-Onlinespecial vigo.de/morphium-ingwer zur Verfügung. Im Onlinespecial gibt es außerdem Hintergrund-Informationen und weiterführende Artikel.
vigo.de/morphium-ingwer

Sachsen Thüringen

Protonentherapie verlängert

Versicherte der AOK PLUS aus ganz Sachsen und Thüringen mit speziellen onkologischen Erkrankungen können schon seit 2014 die Protonentherapie am Universitätsklinikum Dresden nutzen. Nun hat die AOK PLUS den Vertrag für dieses Modellprojekt um weitere drei Jahre verlängert.

Die herkömmliche Strahlentherapie mit Röntgen- bzw. Photonenstrahlen ist mittlerweile eine etablierte Behandlung bei Krebserkrankungen. An ihre Grenzen stößt sie immer dann, wenn der Tumor ungünstig liegt und die Strahlen, die immer den ganzen Körper durchdringen, das umliegende Gewebe zu stark schädigen.

Das ist z. B. der Fall, wenn der Tumor zu nah am Rückenmark liegt oder im Gehirn auftritt. Hier kann die Therapie mit Protonenstrahlen helfen. Der Protonenstrahl trifft den Tumor millimetergenau, lässt sich mitten im Tumor stoppen und kann dort seine maximale Wirkung entfalten. Das gesunde Gewebe vor und hinter dem Tumor wird trotz der insgesamt hohen Bestrahlungsdosis geschont. Für die wissenschaftliche Auswertung ist die Datenlage noch nicht ausreichend, einerseits aufgrund der geringen Patientenzahlen, andererseits wegen der noch zu kurzen Nachbeobachtungszeiträume. Für Qualität, Wirtschaftlichkeit und wissenschaftliche Begleitung wurden enge Parameter vereinbart, die das Universitätsklinikum Dresden in jährlichen Qualitätsberichten vorlegt.
www.aok.de/plus

Baden-Württemberg

Chronische Nierenerkrankung: Die Ersatztherapie hinauszögern

Laut Deutscher Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) haben etwa 27 von 100 Patienten in deutschen Hausarztpraxen eine chronische Nierenerkrankung, oft noch in einem frühen Krankheitsstadium.

Besonders Diabetiker und Bluthochdruck-Patienten haben ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Aktuell müssen sich knapp 5.600 Versicherte der AOK Baden-Württemberg mit fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung einer lebenserhaltenden Dialyse unterziehen. Das AOK-FacharztProgramm wird daher zum 1. April 2020 um das Fachgebiet Nephrologie erweitert.

Der Leitgedanke: Eine auf gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende ganzheitliche, also biopsychosoziale Versorgung in allen Phasen der Erkrankung. Der Vertrag fördert die intensive Begleitung und Beratung der Betroffenen, damit sie gemeinsam mit ihrem Arzt die bestmögliche Therapieentscheidung treffen können. Ziel ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern – und damit auch den Zeitpunkt, zu dem ein Nierenersatz (Dialyse) nötig wird. Dazu sollten Patientinnen und Patienten wissen, wie die Nieren funktionieren, welche Faktoren das Risiko für ein Fortschreiten der Krankheit erhöhen und welche Änderungen des Lebensstils die Nieren bestmöglich schützen.

Beraten wird dabei insbesondere zu Rauchstopp, regelmäßiger Bewegung, Abbau von Übergewicht und einer sicheren Arzneimitteltherapie. Auch Dialyse-Patienten und Patienten nach Nierentransplantation können von einer umfassenden Unterstützung profitieren, weil dies das Auftreten von Komplikationen verhindern kann. Zeichnet sich ab, dass ein Nierenersatz nötig wird, berät der Facharzt unabhängig und mit Blick auf die individuelle Lebenssituation der Betroffenen über die verschiedenen Dialyseverfahren. Das erfordert ausreichend Zeit für Arzt-Patienten-Gespräche, die im neuen Vertrag honoriert wird. Für eine optimale Versorgung ist eine enge Vernetzung von Hausund Facharzt notwendig.
www.aok.de/bw


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