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Hilfe für adipöse Patienten
Die AOK Nordost bietet ihren Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern und im brandenburgischen Landkreis Havelland ein multimodales Therapieprogramm für übergewichtige und adipöse Versicherte an. Interessierte Versicherte der AOK Nordost können an den Standorten Rostock, Greifswald, Wismar, Neubrandenburg, Nauen und Rathenow kostenlos an diesem ambulanten Programm teilnehmen.
Dort werden sie durch ein interdisziplinär arbeitendes Team aus Ärzten, Verhaltens-, Bewegungs- und Ernährungstherapeuten in Einzel- und Gruppenmaßnahmen behandelt und betreut. Die Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und entweder einen BMI über 28 mit metabolischen Begleiterkrankungen beziehungsweise einen BMI über 30 haben. Ziele des Therapiekonzeptes sind eine nachhaltige Veränderung des Lebensstils und die Umstellung der Ess- und Trinkgewohnheiten zur Gewichtsreduktion. Den Teilnehmern wird so eine Alternative zur bariatrischen Operation eröffnet. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0800 265 0800.
www.aok.de/nordost

Förderung ambulanter ärztlicher Versorgung
Einen symbolischen Scheck über 100.000 Euro für die Gewinnung von ärztlichem Nachwuchs in Thüringen übergab die AOK PLUS an die Stiftung zur Förderung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Freistaat Thüringen. Bereits in den Jahren 2010, 2013, 2015 und 2017 unterstützte die AOK PLUS als erste Krankenkasse die Stiftung mit insgesamt 400.000 Euro. Bisher konnten damit 44 Hausarzt-Stipendiaten gefördert werden. Davon nehmen aktuell nach fünfjähriger Facharztausbildung die ersten 15 geförderten Ärzte als Hausarzt in Thüringen an der ambulanten Versorgung teil.
Nicht nur die Bevölkerung in Thüringen wird in den nächsten Jahren älter, auch das Durchschnittsalter der Ärzteschaft wird steigen. Deshalb braucht es solche Steuerungsmaßnahmen. Nur so wird es möglich, junge Mediziner für eine Weiterbildung für die Allgemeinmedizin und ärztliche Tätigkeit in Thüringen zu motivieren und eine dauerhafte Sicherung der flächendeckenden vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten. Die Stiftung zur Förderung der ambulanten ärztlichen Versorgung in Thüringen (SAVTH) wurde im Juli 2009 gegründet, um gemeinsam gegen den drohenden Ärztemangel vorzugehen. Dabei stehen im Vordergrund:
- die Unterstützung von Famulaturen in Arztpraxen sowie
- die Unterstützung der Blockpraktika der Studierenden des 8. Semesters
- die Unterstützung des allgemeinmedizinischen Wahl-Tertial des Praktischen Jahres
- die Vergabe des Thüringen-Stipendiums zur Bindung junger Ärzte
- die Anstellung von Hausärzten in Stiftungs-Praxen
Das Geld der AOK PLUS dient dabei ausschließlich der Stipendienfinanzierung.
www.aok.de/plus

Chronische Wunden richtig behandeln
In der Praxis kommt es häufiger vor, dass Patienten über mehrere Monate an chronischen Wunden leiden. Die Ursachen einer schlecht abheilenden Wunde sind meist vielfältig; am häufigsten sind arteriell-venöse Gefäßerkrankungen die Ursache. Das Berliner Centrum für Gesundheit der AOK Nordost unterstützt und berät Ärzte und Praxisteams aus Berlin und Brandenburg bei der Behandlung von länger bestehenden offenen Wunden bei AOK-versicherten Patienten.
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VITA für Patienten mit Übergewicht
Im Vogtland ist der Startschuss gefallen für ein europaweit einmaliges Programm für chronisch Kranke mit erheblichem Übergewicht, die ihren Lebensstil gezielt und langfristig ändern und ihre Gesundheit systematisch verbessern wollen. Die Paracelsus-Klinik Adorf / Schöneck und die AOK PLUS bieten seit Januar 2019 das ambulante Versorgungsprogramm VITA - Vogtländische Initiative zur Unterstützung der Therapietreue und Adhärenz von Patienten mit chronischen Gesundheitsproblemen - an. Es richtet sich an chronisch Kranke im erwerbsfähigen Alter, die einen BMI über 30 haben und soll AOK PLUS-Versicherten helfen, langwierige Gesundheitsbeschwerden durch eine ihrem persönlichen Bedarf angepasste Lebensstiländerung und mehr Gesundheitskompetenz zu verbessern.
Nach einer umfangreichen Eingangsuntersuchung und Spezialdiagnostik zur Ermittlung der individuellen Stärken durchlaufen die Patienten ein 10-wöchiges Gruppenprogramm mit Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie. Die Patienten lernen nicht-medikamentöse Handlungsoptionen für einen gesünderen Lebensstil kennen und überprüfen gleich im Alltag, ob diese wirklich für sie umsetzbar sind. Nach sechs Monaten wird bei einem umfassenden Check-up-Termin gemeinsam mit dem Arzt besprochen, wie stabil die neuen Erkenntnisse in den Alltag eingebaut werden konnten und welche gesundheitlichen Erfolge erkennbar sind. Nach zwölf Monaten kann man das Erlernte in der Gruppe noch einmal auffrischen und Erfahrungen austauschen.

Neue Leistungen im Kinderarztvertrag
Die AOK Bayern erweitert ihren Kinder- und Jugendarztvertrag. Künftig erhalten Eltern umfassende Beratung zum Thema Antibiotika sowie zu Prävention durch Bewegung. Der Schwerpunkt des Vertrags liegt auf kinder- und jugendärztlicher Vorsorge und Früherkennung. Derzeit sind über 300.000 AOK-Versicherte im Kinder- und Jugendarztvertrag eingeschrieben. Zu den neuen Leistungen gehört die individuelle Antibiotika-Beratung. Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte erklären besonders ausführlich, wann und warum eine Antibiotika-Gabe zur Behandlung des Kindes notwendig ist. Auch wie das Medikament eingenommen werden muss und welche Nebenwirkungen eintreten können, bespricht der Pädiater eingehend mit den Eltern. Ziel dabei ist stets, dem kranken Kind die optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten. Im Antibiotika-Pass trägt der Kinder- und Jugendarzt ein, welches Antibiotikum warum und in welchem Zeitraum eingesetzt wurde. Unerwünschte Nebenwirkungen werden ebenfalls dokumentiert. Im Rahmen des Präventionskonzepts des Kinder- und Jugendarztvertrags erhalten AOK-versicherte Kinder zeitnah vor ihrem sechsten Geburtstag einen Gutschein für Bewegungsberatung. Dieser Gutschein kann beim Kinder- und Jugendarzt eingelöst werden. Der berät dann zu Bewegungsangeboten, die den Bedürfnissen des Kindes am besten entsprechen.

Erste Hilfe für Kinder trainieren
Bewusstlosigkeit, Atemnot und Vergiftungen sind nur einige der Notfallsituationen, in die Kinder geraten können. Nur wer schnell und richtig handelt, kann Schlimmeres verhindern. Bei Kindern gelten aber besondere Regeln. Damit Eltern in einer solchen Stresssituation wissen was zu tun ist, bietet die AOK Sachsen-Anhalt ab sofort wieder landesweit Kinder-Erste-Hilfe-Seminare an. Das Seminar geht vor allem auf Besonderheiten ein, die bei der ersten Hilfe am Säugling und Kleinkind beachtet werden müssen. Denn viele Notfall-Maßnahmen, zum Beispiel die Herz-Lungen-Wiederbelebung, dürfen nicht einfach auf kleine Kinder übertragen werden.
In dem dreistündigen Kinder-Erste-Hilfe-Seminar erläutert ein qualifiziertes Team wichtige Regeln und Sofortmaßnahmen in häufig auftretenden Notfallsituationen. Dazu zählen zum Beispiel Bewusstlosigkeit, Atemnot, Vergiftungen, Verletzungen und Stromunfälle. Ziel der Fortbildung: Wer die richtigen Griffe eingeübt hat, kann sie im Notfall sicher und ohne Angst anwenden. Das kostenlose Seminar ist nicht nur Eltern vorbehalten, alle Interessierten können daran teilnehmen. Weitere Informationen unter:

Informationsblätter in vielen Sprachen
Die AOK Baden-Württemberg bietet ihren Versicherten und teilnehmenden Ärzten und Ärztinnen einen neuen Service an: Ab sofort stehen die wichtigsten Grundinformationen zum AOK-Hausarzt- und -Facharzt-Programm in hocharabischer, türkischer, rumänischer und englischer Sprache zur Verfügung. Die Informationen können als PDF-Dokument auf der Homepage der AOK-Baden-Württemberg abgerufen werden.
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Flash-Glukose-Messung mit Alarm
Bereits mehr als 9.000 bei der AOK PLUS versicherte Diabetiker in Sachsen und Thüringen haben sich in den letzten beiden Jahren für die regelmäßige Messung ihres Blutzuckerspiegels mittels der Flash-Glu-
kose-Messung entschieden. Diese unblutige Mess-Methode mit dem System FreeStyleLibre 2 bietet die AOK PLUS seit Jahresbeginn 2017 an. Der Sensor direkt auf der Haut ist wasserdicht und kann beim Baden, Duschen, Schwimmen und beim Sport getragen werden. Das Scannen der Messwerte funktioniert auch über der Kleidung, denn die Ergebnisse werden mit Bluethooth direkt auf ein Lesegerät wie Handy oder Tablet übertragen.
Das Echo bei den Nutzern ist überaus positiv. Die Therapie ist auf diese Weise praxisorientierter als vorher, die Messung erfolgt unblutig. Eltern können bei kranken Kindern auch nachts messen, ohne diese wecken zu müssen. Seit Jahresbeginn 2019 steht jetzt eine technisch verbesserte Version zur Verfügung: Beim Erreichen von individuell einstellbaren Glukosewerten ertönt ein Alarmsignal. Damit sollen Unter- bzw. Überzuckerungen vermieden werden, da Patienten bei Bedarf sofort reagieren können.

Adipositastherapie
Adipositas stellt ein zunehmend kritisches Gesundheitsproblem in Deutschland und weltweit dar. Die Prävention und die fachkundige Therapie der Adipositas sind somit nicht nur medizinisch dringend notwendig, sondern stellen auch eine gesundheitspolitische Herausforderung dar. Die AOK Nordost bietet ihren Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern und im Landkreis Havelland in Brandenburg seit September 2018 ein multimodales, konservatives Therapieprogramm für übergewichtige und adipöse Versicherte an.
Beide Bundesländer sind bundesweit sowohl bei Männern als auch bei Frauen am stärksten von Übergewicht und Adipositas betroffenen (bis zu 6 Prozent über dem Bundesdurchschnitt). Interessierte Versicherte der AOK Nordost können an den Standorten Rostock, Greifswald, Wismar, Neubrandenburg, Nauen und Rathenow kostenlos an diesem ambulanten Programm teilnehmen. Dort werden sie durch ein interdisziplinär arbeitendes Team, bestehend aus Ärzten, Verhaltens-, Bewegungs- und Ernährungstherapeuten in Einzel- und Gruppenmaßnahmen behandelt und betreut. Teilnahmevoraussetzungen sind die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie ein BMI >28 mit metabolischen Begleiterkrankungen bzw. ein BMI >30 (Adipositas). Ziele dieses Therapieprogramms sind die Veränderung des Lebensstils, die Umstellung der Ess- und Trinkgewohnheiten zur Gewichtsreduktion sowie die Vermeidung von bariatrischen Operationen bei den Teilnehmern. Die Laufzeit des Therapieprogramms ist zunächst auf vier Jahre begrenzt. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter 0800 265 0800.
nordost.aok.de

Gesundheitskurse wirken nachhaltig
Rund 100.000 Versicherte der AOK Bayern haben 2017 an Gesundheitskursen teilgenommen. Doch wie wirksam und nachhaltig sind diese Angebote? Die AOK Bayern hat dazu eine wissenschaftliche Studie beauftragt und mehr als 2.000 Kursbesucher befragt. Das Ergebnis: Drei Viertel der Teilnehmer setzen das Erlernte auch ein halbes Jahr später noch um – die meisten sogar mehrmals pro Woche. Gut 80 Prozent der Befragten bewerten auch noch nach einem halben Jahr ihre Kursteilnahme als Erfolg. Die Ergebnisse bestätigen unsere Arbeit und geben uns wertvolle Anstöße für die Weiterentwicklung unseres Kursangebots, sagt Dr. Annette Scheder, Bereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Bayern.
Für die Studie wurden insgesamt 274 Kurse aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressmanagement untersucht. Dazu gehören beispielsweise auch Pilates und Wirbelsäulengymnastik – ideal für Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden. In beiden Kursen liegt der Fokus auf Stärkung und Dehnung der Bauch- und Rückenmuskulatur. Ein halbes Jahr nach Ende des Kurses praktizieren 79 Prozent der Befragten das Erlernte – im Schnitt mehr als sechsmal im Monat. Die Teilnehmer fühlen sich auch gesünder. 39 Prozent gaben an, dass sich ihre Gesundheit verbessert habe.
bayern.aok.de