Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

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Alle zwei Monate informiert info praxisteam Sie über aktuelle Entwicklungen im Praxisumfeld und gibt Tipps für die persönliche Weiterbildung. Seit Anfang des Jahres können Sie info praxisteam auch bequem auf Ihrem Smartphone oder Tablet lesen – auf der Fahrt in die Praxis oder abends auf dem Sofa.

Im Herbst 2014 startet info praxisteam jetzt einen eigenen Newsletter-Service. Er informiert Sie per eMail über die neueste Ausgabe und zu besonderen Anlässen erscheint der Newsletter auch unabhängig vom gedruckten Heft – natürlich kostenlos und jederzeit kündbar. Machen Sie bei der Umfrage mit und kreuzen Sie einfach das Kästchen unter den Fragen auf dieser Seite an, wenn Sie den Newsletter abonnieren möchten.

 © Gina Sanders – fotolia.com

Gesundheitskompetenz mangelhaft

Die Gesundheitskompetenz der Deutschen lässt zu wünschen übrig: Fast 60 Prozent der GKV-Versicherten wissen nur wenig über Gesundheit. Das zeigt eine repräsentative bundesweite Befragung zur Gesundheitskompetenz des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Ihre Ärzte beurteilten die meisten Befragten als gute Informationsgeber. Etwa 85 Prozent der GKV-Versicherten gaben an, keine Probleme mit dem Verständnis der Anweisungen ihres Arztes zu haben. Nur etwa jeder siebte sah einen Grund, sich zu beklagen.

Auffällig: Besonders die unter 30-Jährigen in dieser Gruppe monieren Verständnisprobleme. Tauchen Schwierigkeiten auf, betrifft das vorwiegend Prävention und Medikation. Insgesamt rund jeder Zehnte gab an, Mühe dabei zu haben, die Anweisungen seines Arztes zur Einnahme der verschriebenen Medikamente zu verstehen. Für die Studie wurden insgesamt 2010 gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren telefonisch befragt.

Ursache ist für die WIdO-Forscher vor allem, dass mehr als die Hälfte der Versicherten Schwierigkeiten hatten, Informationen zu Gesundheit zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und umzusetzen.

Fast ein Drittel tut sich schwer damit, Medieninformationen zu verstehen, heißt es in der Studie. Etwa 37 Prozent der Befragten können zudem kaum beurteilen, ob eine Zweitmeinung einzuholen ist oder nicht. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern schneidet Deutschland unterdurchschnittlich ab.

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Studie zu Stress am Arbeitsplatz

Um psychische Risiken am Arbeitsplatz zu erfassen und Arbeitnehmer davor zu schützen, wurde die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Ende 2013 in Deutschland ins Arbeitsschutzgesetz aufgenommen. Doch bei der Umsetzung hapert es: Weder sind die Vorgaben an die Arbeitgeber für die Gefährdungsbeurteilung verbindlich geregelt, noch haben sie mit wirkungsvollen Sanktionen bei Verstößen zu rechnen.

Das hat eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) jetzt gezeigt. In europäischen Nachbarländern ist man wesentlich weiter. Die DGPPN fordert angesichts dieses Defizits, dass psychosoziale Risiken in der Arbeitswelt hierzulande stärker berücksichtigt und verbindliche Regelungen erstellt werden müssen.
bit.ly/1qKCHEC

© Peter Maszlen – fotolia.com

PAUSE für pflegende Angehörige in NRW

Pflege wird für immer mehr Menschen zur Familiensache: Bundesweit versorgen bereits ca. 1,2 Millionen Frauen und Männer ihre pflegebedürftigen Verwandten. Diese Menschen bilden eine wichtige Säule der Pflege, trotzdem mangelt es bislang an Angeboten, um pflegende Angehörige wirksam zu entlasten. Die Folge ist häufig eine Mehrfachbelastung, die das Risiko für gesundheitliche Störungen erhöht.

Damit es erst gar nicht dazu kommt, fördern das NRW-Gesundheitsministerium und die BARMER GEK in NRW das erste mehrtägige Entlastungsprojekt für pflegende Angehörige: PAUSE (Pflegende Angehörige unterstützen, stärken, entlasten). Am Modellprojekt können ab sofort alle Menschen in NRW teilnehmen, die sich um die Pflege eines Familienmitglieds kümmern und gesetzlich krankenversichert sind.

Mit dem Seminarprogramm erhalten die Teilnehmenden einen viertägigen Ausgleich vom Pflegealltag. Experten zeigen den Angehörigen in den Workshops, wie die Pflege kräfteschonend zu schultern ist. Was bei PAUSE erprobt wird, liefert wichtige Erkenntnisse für die künftige Gestaltung der Pflege, hoffen die Initiatoren. Bis 2016 soll sich zeigen, ob PAUSE bundesweit Teil der Regelversorgung sein wird.
www.barmer-gek.de/143155

Spende für Arzt-Bewertung

Für jede Arztbewertung, die im Arztnavigator der AOK und im Arztnavi der BARMER GEK abgegeben wird, fließt ab sofort durch die Weisse Liste, den Träger des Portals, 1 Euro an die Stiftung Humor hilft heilen von Arzt und Comedian Dr. Eckart von Hirschhausen. Damit können die Nutzer der Portale gleich mehrfach helfen: Sie unterstützen durch ihre Bewertung andere Patienten bei der Suche nach einem passenden Arzt und geben den Ärzten und Praxisteams ein Feedback. Ziel der Krankenkassen-Portale ist es, Patienten eine unabhängige und verlässliche Hilfestellung bei der Suche nach einem passenden Arzt zu geben. Zur Bewertung gehts unter:
www.aerzte-gut-finden.de

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Bewegung leicht gemacht

30 Minuten Bewegung am Tag können helfen, gesundheitlich fit zu bleiben. Das gilt nicht nur für Patienten, sondern natürlich auch für das Praxisteam. Es gibt viele Gründe für mangelnde Bewegung. Oft ist es aber einfach fehlende Motivation. Fitness-Apps für das Smartphone können hier ein Ansporn sein und werden immer beliebter.

Die Barmer GEK App FIT2GO motiviert dazu, täglich selbst aktiv zu sein – wo und wie auch immer. Die einfache Eingabe von Bewegt-Minuten ist dabei genauso möglich, wie die Anbindung von Fitbit-Fitnesstracker. Und natürlich ist auch eine Anbindung an die sozialen Netzwerke möglich, um zu zeigen, wie aktiv man ist und Freunde können an Erfolgen teilhaben. Bereit für mehr Bewegung? Dann FIT2GO-App herunterladen und aktiv bleiben!
www.barmer-gek.de/145453

MFA – bei Azubis ein beliebter Beruf

Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist bei den Auszubildenden nach wie vor sehr beliebt, das zeigt der aktuelle Berufsbildungsbericht 2014 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Danach schafft es die Ausbildung zum/r MFA im Jahr 2013 auf Rang vier der 25 am häufigsten von jungen Frauen gewählten Berufe – mit 13.692 Auszubildenden.

Ein Blick in die Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) verrät noch mehr: Der Anteil der Männer unter den Azubis zum/r MFA in 2013 ist mit gerade einmal 183 nach wie vor nur sehr gering – auch wenn die Tendenz nach oben zeigt. Trotzdem schaffen es die MFA auch im Ranking der von beiden Geschlechtern am stärksten besetzten Ausbildungsberufe immerhin auf Platz sieben.


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