Rezeption
Aktuelle Meldungen
Umfrageergebnisse
Hätten Sie's noch gewusst?
Wären Sie noch fit für die Prüfung? In Ausgabe 3/2012 hatten wir drei Fragen gestellt, die auch in den Prüfungen der Azubis auftauchen können.


Kurz notiert
Hosentaschen-Ratgeber von Springer
Konfliktmanagement und Humor sind wichtige Bausteine für jede
Gesundheitseinrichtung. Was jeder einzelne Mitarbeiter in diesem Bereich
konkret machen kann, beschreiben die beiden neuen Titel Lachen erlaubt!
und Dicke Luft aus der Springer-Reihe Hosentaschen-Ratgeber.
L. Wehner: Dicke Luft. Konfliktmanagement in Gesundheitsberufen
€ 9,95 €, ISBN 978-3-642-24928-0.
C. Zimmer: Lachen erlaubt! Humor in Gesundheitsberufen
€ 9,95 €, ISBN 978-3-642-24944-0

Diabetischer Fuß
Viele Schwierigkeiten des diabetischen Fußsyndroms können von
vornherein vermieden werden, wenn die Patienten rechtzeitig
Risikofaktoren ausschalten und ihren Füßen täglich Aufmerksamkeit
schenken. In einer aktuellen Broschüre der BARMER GEK werden die
wichtigsten Punkte patientengerecht aufbereitet. Die Broschüre kann über
die Infothek der BARMER GEK Internetseite (Rubrik Broschüren bestellen)
angesehen, heruntergeladen und bestellt werden:
www.barmer-gek.de/104266
Der Webcode zum direkten Download lautet:
www.barmer-gek.de/132167
Neues Transplantationsgesetz
Künftig werden Krankenkassen und andere Stellen alle Bürger ab 16
Jahren regelmäßig zu Fragen der Organ- beziehungsweise Gewebespende und
Transplantation aufklären und sie schriftlich dazu befragen, ob sie ihre
Bereitschaft in einem Organspendeausweis dokumentieren wollen. Das
sieht das Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im
Transplantationsgesetz vor, das zum 1. November 2012 in Kraft treten
wird. Die Entscheidungslösung ersetzt die bisherige erweiterte
Zustimmungslösung. Danach muss der Verstorbene zu Lebzeiten zugestimmt
haben, um eine Organentnahme durchzuführen. Liegt keine Zustimmung vor,
haben die Angehörigen das Recht zu einer Entscheidung. Weitere
Informationen:
www.barmer-gek.de/103426

kurz notiert
Spannung pur für Ihr Wartezimmer
Mit spannender Lektüre verstreicht die Wartezeit für Patienten viel schneller. Im Herbst erscheint der neue Roman der Bestsellerautorin Joy Fielding im Goldmann Verlag. Das Herz des Bösen verspricht wieder einmal Nervenkitzel, der auch Ihre Patienten mitreißen kann. Umso schöner, wenn man sich dann noch eine Leseprobe für daheim mitnehmen kann. Bei Springer Medizin können Sie jetzt eine kostenlose Leseproben-Box bestellen – ein echtes Highlight für Ihr Wartezimmer! Mit etwas Glück sind Sie dann außerdem noch unter den ersten 100 Bestellern, die zusätzlich ein Exemplar des Romans erhalten. Bestellen Sie per Fax an: 089 203043 31382 oder per E-Mail an gesundheit@springer.com. Stichwort: Leseproben-Box. Mehr dazu im Anschreiben zu Der Hausarzt vom 5. September 2012. Die Leseprobenbox wird ab Ende September ausgeliefert.
Datenbank Rabatt-Arzneien
Im Gesundheitspartner-Im Gesundheitspartner-Portal der AOK finden Sie
in der Rubrik Arzneimittel eine Datenbank aller lieferbaren
Rabatt-Arzneimittel für die elf AOKs. Nach der Auswahl Ihrer Region
können Sie die Arzneimittel durch Eingabe des Wirkstoffs, der
Pharmazentralnummer oder des Artikelnamens suchen.
www.aok-gesundheitspartner.de
Umzug geplant
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hat beschlossen, seinen
Hauptsitz von Dortmund an den neuen Gesundheitscampus nach Bochum zu
verlegen. Dort entsteht ein Kompetenzzentrum für Gesundheitsfachberufe,
das Ende Mai Richtfest feierte. Die konkrete Umsetzung des Umzugs ist
für den Sommer 2013 geplant.
www.vmf-online.de
Pflegeplatzsuche online
Eine geeignete Pflegeeinrichtung zu finden, fällt nicht immer leicht.
Nicht nur die Wohnortnähe ist neben der Art der Institution (ambulant
oder stationär) ein wichtiges Suchkriterium, sondern auch das
Leistungsangebot oder die anfallenden Kosten. Über den Pflege-Lotsen
lässt sich eine effektive Umkreissuche starten.
www.pflegelotse.de
Praxisteams sollen sich besuchen
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM) will bei der Fortbildung neue Wege gehen: Künftig sollen sich Ärzte und Praxisteams gegenseitig besuchen. Mit dem Projekt wäre die Blackbox Sprechstunde geknackt und der Weg frei für einen bereichernden und vorurteilsfreien Austausch unter Kolleginnen und Kollegen – so wünscht es sich die DEGAM.
Angedacht ist laut DEGAM ein peer-assessment. Ärzte sollen Ärzte im Sprechzimmer besuchen, während sie mit ihren Patienten arbeiten, so der Plan. Gleiches gilt für die MFA. Beide Parteien sollen auf Augenhöhe lernen – die besuchte Praxis und die Besucher. Wer hospitiert, soll nachher reflektieren und gegebenenfalls kommentieren, was ihm an den Arzt-Patient-Konsultationen aufgefallen ist, beziehungsweise an der Patienteninteraktion der MFA.
Dabei können sich die Teams an Fragebögen orientieren – müssen es aber nicht. Wer mitmachen will, soll sich lediglich auf einige Bedingungen einlassen, unter anderem, nicht in die Gespräche zwischen gastgebendem Arzt und seinem Patienten einzugreifen, für eine wertschätzende Atmosphäre zu sorgen und für eine gemeinsame Reflexion der Hospitation bereitzustehen.
Aus der Ärzte-Zeitung

Vorbereitung auf die Prüfung
Im Trainingslager
Bald ist es wieder so weit: Im Juli finden die nächsten praktischen Prüfungen der MFA-Azubis statt. Die Nervosität steigt und jeder stellt sich die Frage: Ist unsere Auszubildende auch wirklich fit für die Prüfung? Ein praxisübergreifendes Trainingslager bringt Sicherheit.

Soziale Netzwerke im Internet
Richtig verbunden?
Facebook, Twitter oder YouTube werden im Internet immer wichtiger, weil sie Menschen und Meinungen verbinden – ob man das mag oder nicht. Deshalb sollte man auch unbedingt wissen, auf was man beim Umgang mit sozialen Medien achten sollte. Das diskutieren wir genauso wie die Frage, ob ein eigenes Angebot für die Praxis Sinn macht.
Kurzmeldungen
Gütesiegel für MFA-Fortbildungen
Ein neues Gütesiegel soll Licht in den Fortbildungsdschungel für medizinische Fachangestellte bringen. Der Startschuss für die Umsetzung wurde am letzten Aprilwochenende bei der Bundeshauptversammlung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. in Rotenburg a. d. Fulda gegeben.
Geprüft wird, ob die Fortbildung dazu beiträgt, die fachlichen,
sozialen bzw. personellen Qualifikationen und Kompetenzen der
Teilnehmenden zu erhalten bzw. zu erweitern. Außerdem muss das
Seminar oder der Vortrag mindestens 90 Minuten dauern und
unabhängig von kommerziellen Interessen Dritter sein. Das
Anerkennungsverfahren ist freiwillig und zunächst verbandsintern.
Eine Bescheinigung mit Gütesiegel erhalten vorläufig nur die im
VmF organisierten Mitglieder.
www.vmf-online.de
Sonnenschutz: Patienten wissen wenig
Viele Patienten wissen zwar, dass Schutz vor den UV-Strahlen der Sonne wichtig ist, aber das Wie und Wieviel ist oft unklar. Das ist auch eine Herausforderung für Ärzte und ihre Praxisteams.
Vor allem wird der UV-Schutz oft nicht ausreichend dick aufgetragen. Der auf der Verpackung ausgelobte Lichtschutzfaktor (LSF) wird nämlich nur erreicht, wenn zwei Milligramm Lichtschutzmittel pro Quadratzentimeter Haut appliziert werden. Untersuchungen zufolge verwenden die meisten Verbraucher nur etwa ein Viertel der erforderlichen Sonnencreme-Dosis.
Mängel beim UV-Schutz von Kindern im Kindergartenalter deckten kürzlich Forscher der Uni Erlangen in einem Artikel auf, der im British Journal of Dermatology erschien. Mit Hautkrebs und Risikofaktoren kannten sich 41 Prozent der Eltern sehr gut aus, 37 Prozent mittelgut und 22 Prozent nur wenig.
Sie können helfen Informationslücken zu schließen, indem Sie Material im Wartezimmer auslegen. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Sonnenschutz finden Sie in der Ausgabe 3/2010 von info praxisteam.
MFA im Modellversuch PraCMan
Die steigende Zahl multimorbider Patienten stellt das Gesundheitswesen vor eine große Herausforderung. Ein Weg, ihr zu begegnen, ist das Projekt PraCMan (Praxisbasiertes Case Management), das die AOK gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg entwickelt hat.
Speziell geschulte medizinische Fachangestellte aus Hausarztpraxen übernehmen dabei die Betreuung mehrfach erkrankter Patienten. Viele davon haben einen Diabetes und eine KHK-Erkrankung, das Ziel ist es daher oft, die Blutzucker-und Blutdruckwerte zu verbessern. Dann gibt die betreuende MFA auch mal Tipps, wie man die Werte durch mehr Bewegung und die Ernährung verbessern kann und Hinweise auf Bewegungsprogramme der Krankenkassen.
Kernstück des Modells ist ein regelmäßiges Telefonmonitoring, das von der MFA anhand eines Monitoring-Fragebogens durchgeführt wird. Sobald der Praxisablauf es erlaubt, gibt es eine Nachbesprechung zwischen MFA und Arzt. Bei schwerwiegenden Veränderungen wird der Arzt sofort informiert.
Aber die MFA unterstützen die Patienten auch bei sozialen Fragen
und Anträgen für einen Behindertenausweis, Pflegestufen,
Hilfsmittel oder Fahrdienste. Und das gehört durchaus in den
Aufgabenbereich einer PraCMan Case-Managerin. Viele
Case-Managerinnen machen auch Hausbesuche, um zu sehen, wie das
häusliche Umfeld ihrer Patienten aussieht. Mehr unter:
www.aok-gesundheitspartner.de > Fachtagung Multimorbidität

So beurteilen MFA ihre Praxis!
Wir wollten in der letzten Ausgabe wissen: Wie bewerten Sie Ihre Praxis? Was sehen Sie positiv, was eher kritisch? Wir bedanken uns bei 235 Teilnehmerinnen und Teilnehmern! Und hier ist die Gesamtbewertung der Hausarztpraxen durch die eigenen Mitarbeiter – vielleicht nicht repräsentativ, aber auf jeden Fall spannend.

Beleuchtung am Arbeitsplatz
Es werde Licht
Ein schlecht ausgeleuchteter Arbeitsplatz belastet die Augen und vermindert die Konzentrationsfähigkeit – ein zusätzlicher Stressfaktor. Die richtige Beleuchtung trägt deshalb erheblich zum Wohlbefinden und zur Qualität der Arbeit bei.