Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Rezeption

Aktuelle Meldungen

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Patientenbroschüre zum Bluthochdruck

Bluthochdruck zählt zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten – den Krankheiten, für die unsere Lebensweise mitverantwortlich ist: Bewegungsmangel, üppige Ernährung, Übergewicht, zu viel belastender Stress sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum. Die Broschüre Hohen Blutdruck senken informiert über Zusammenhänge und Vorsorgemöglichkeiten, mit denen Patienten ihr persönliches Risiko senken können. Zu bestellen beim Broschüren-Center der BARMER GEK unter: www.barmer-gek.de

Patienten auf Impfungen hinweisen

Wie wichtig die Aufklärung über die Pneumokokken-Schutzimpfung ist, zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts: 59 Prozent der Risikopatienten wussten nicht einmal, dass es die Impfung gibt, obwohl sie einen Hausarzt hatten. Doch 44 Prozent würden sich auf Anraten ihres Arztes impfen lassen. Deshalb ist es vor allem eine Aufgabe der Hausarztpraxen, Patienten über Pneumokokken-Erkrankungen und die Impfung aufzuklären.

Die Ärzte-Zeitung gab praktische Tipps, um Vorbehalte und Vergesslichkeit der Patienten zu überwinden, etwa

  • ein Recall-System
  • Kontrolle der Impfausweise zu bestimmten Anlässen (Quartalsbeginn, Check-ups, DMP)
  • Abhalten spezieller Impftage

Übrigens: Eine zur Impfassistentin ausgebildete MFA kann dabei fast alle Arbeiten übernehmen.

Details zur Gesundheitsreform

Die Bundesregierung hat vor der Sommerpause die Weichen für eine neue Gesundheitsreform gestellt, nach eigener Darstellung ein umfassendes Maßnahmen-Paket zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Doch für jeden Mitarbeiter im Gesundheitswesen und jeden Versicherten gibt es Fragen: Was kommt auf Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitgeber zu? Wie entwickeln sich die Beiträge und warum? Wann können Kassen Zusatzbeiträge erheben und wer bekommt einen Sozialausgleich? Wie geht es mit Hausarztmodellen weiter? Ab wann gelten die neuen Regelungen und wie geht es in dieser Legislaturperiode weiter? Antworten zu diesen und anderen Fragen finden sich auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums:
www.bmg.bund.de/DE/Gesundheit/

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Broschüren-Pärchen

Was bewegt Mädchen und Jungen während der Pubertät? Was beschäftigt Jugendliche und junge Erwachsene in Sachen eigener Körper und Sexualität? Diesen und weiteren Fragen gehen zwei neue Broschüren der BARMER GEK nach. Die eine richtet sich an 12-16-Jährige, die andere an 17-21-Jährige. Diese eigens für junge Leute entwickelten Gesundheitsmedien vermitteln zielgruppengerecht fundierte Informationen und fördern so die Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung. Neben der körperlichen Entwicklung und der Körperpflege, geht es hier beispielsweise auch um Schwangerschaftsverhütung und sexuell übertragbare Erkrankungen. Kreative Illustrationen wecken bereits auf den ersten Blick das Interesse. Die Broschüre für die 12-16-Jährigen ist Broschüren-Pärchen zudem als Wendebroschüre gestaltet, was dem unterschiedlichen Körpererleben in der Pubertät geschuldet ist. Je nachdem wie man die Broschüre dreht, werden entweder Mädchen oder Jungen angesprochen. Die beiden Medien können über das Broschüren-Center der BARMER GEK bestellt werden unter:
www.barmer-gek.de

Fit durch Praxis-Yoga

Eine neue Dehnübung für zwischendurch

AsanaBei dieser Übung handelt es sich um ein Asana, das gut geeignet ist, während der Computer hochfährt: die Berg-Variante im Sitzen. Diese Übung lindert rheumatische Schmerzen und nimmt die Steifheit aus den Schultern, hebt und dehnt das Zwerchfell und löst Verspannungen im Nacken.

Worauf kommt es an?

  • Beine im rechten Winkel
  • Arme mit verschränkten Fingern nach vorne dehnen, Handinnenflächen nach außen und nach vorne drehen
  • Einatmend Arme nach oben strecken
  • Nicht ins Hohlkreuz fallen
  • 15-30 Sekunden so bleiben und dabei ruhig atmen
  • In der Wiederholung bei Variante I: Verschränkung der Finger wechseln
  • In der Wiederholung bei Variante II: andersrum greifen

Azubi-Gehälter steigen

Die Ausbildungsvergütungen sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie lange nicht. Dabei konnten Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) das größte Plus verzeichnen, nämlich 9,8 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Das meldet das Institut der deutschen Wirtschaft (iwd), das die Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung für 2009 ausgewertet hat. Dabei fiel das Plus für die Azubis in den Praxen in Ost und West gleich hoch aus, da bei den MFA die Anpassung der Gehälter im Osten bereits 2007 stattgefunden hatte. Geht es um die Höhe der Azubigehälter, liegen die MFA mit 573 Euro monatlich jedoch eher im unteren Mittelfeld.

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Neuer VmF-Vorstand

Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hat auf der Bundeshauptversammlung am 2. Mai 2010 in Kassel einen neuen Vorstand für die nächste Amtsperiode von vier Jahren gewählt: Den geschäftsführenden Vorstand bilden Hannelore König als 1. Vorsitzende und Ingrid Gerlach als 2. Vorsitzende. Im Präsidium wurden Sabine Ridder als Präsidentin und Ressortleiterin Öffentlichkeitsarbeit sowie Margret Urban als 2. stellvertretende Präsidentin und Ressortleiterin Tarifpolitik ebenfalls im Amt bestätigt. Neu ist Gabriele Leybold als 1. stellvertretende Präsidentin und Ressortleiterin Bildungspolitik.


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