Sprechstunde
Aus der Medizin
Krankenhaussuche leicht gemacht

Das Krankenhaussuchportal „Weisse Liste“, ein Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, bietet Patienten kompetente, unabhängige und verständliche Hilfe bei der Suche nach dem passenden Krankenhaus. Das Kliniksuchportal überzeugt mit einer einfachen Navigation und Suchfunktion, leicht verständlichen Erklärungen und – ergänzend zu den Daten aus den Qualitätsberichten der Krankenhäuser – zahlreichen Zusatzinformationen wie Ausstattung der Krankenzimmer und Verpflegung. Ein Suchassistent begleitet Nutzer Schritt für Schritt zu ihrem Ergebnis und erklärt die angezeigten Qualitätsdaten. Am Ende erhalten die Nutzer eine Übersicht über alle Krankenhäuser, die sie in den einzelnen Suchschritten ausgewählt haben. Diese Liste können Sie nach eigenen Wünschen und Vorstellungen sortieren und Krankenhäuser gezielt miteinander vergleichen.

Sekundärprävention beim Diabetes Typ 2
Packen wir’s an
Ein erklärtes Ziel der Diabetestherapie ist die Vermeidung von Folgekrankheiten. Dazu kann ein gesundes Verhalten mehr beitragen als die beste Medikation. Helfen Sie Ihren Patienten, die nötigen Verhaltensänderungen Stufe für Stufe anzupacken.
Europäische Studie zu Wohlbefinden im Alter
Neuen Ergebnissen eines internationalen Forscherteams der Universität Leicester zufolge führt die hohe Lebenserwartung in vielen Ländern Europas womöglich in die Irre. Sie sagt nämlich wenig darüber aus, wie es den Menschen geht. Die besten Aussichten haben ältere Menschen in Dänemark, Schweden, Italien, Griechenland, Großbritannien und den Niederlanden. Als 50-Jährige haben sie die statistische Chance, noch etwa 30 Jahre zu leben, davon 20 bei guter Gesundheit. In Deutschland ist die Lebenserwartung ähnlich, doch die statistisch beschwerdefreie Zeit liegt nur bei 14 Jahren.
Bewegung gegen Schlaganfallfolgen
Dass viel Bewegung Herz und Hirn vor einem Infarkt schützen kann, ist bekannt. Dänische Forscher haben jetzt auch Hinweise darauf gefunden, dass viel Bewegung vor einem solchen Ereignis die Prognose danach verbessert – zumindest bei einem ischämischen Insult. Die Forscher hatten Daten von 265 Patienten ausgewertet, die einen ersten Insult hatten und bei ihnen mithilfe eines Fragebogens das Ausmaß der körperlichen Aktivität vor dem Schlaganfall ermittelt. Entsprechend ihrer körperlichen Aktivität teilten sie die Patienten in Gruppen ein.
Wie sich herausstellte, waren die Pa tienten mit den schwersten Schlaganfällen zuvor am wenigsten körperlich aktiv gewesen. Patienten in der Gruppe mit der höchsten Aktivität hatten zweieinhalb Mal häufiger einen mild verlaufenden Schlaganfall als Patienten in der Gruppe mit der wenigsten Bewegung.
Aus der Ärzte-Zeitung
Besser formulieren mit dem Duden
Der Podcast der Duden-Sprachberatung vermittelt alle vierzehn Tage Wissenswertes und Unterhaltsames zu verschiedenen Themen rund um die deutsche Sprache. Die Sprachberaterinnen und Sprachberater vom Duden nehmen sprachliche Stolpersteine genauer unter die Lupe, erklären die Herkunft von Wörtern oder Wendungen und vieles andere mehr.
www.duden.de/podcast
Was sind Fallwertzuschläge?
Unter Fallwertzuschlägen versteht man in der neuen Honorarwelt ab 2009 Gelder, die für die Erbringung bestimmter qualitätsgesicherter Leistungen zusätzlich zum Regelleistungsvolumen vergütet werden. Für Hausärzte gibt es insgesamt neun Fallwertzuschläge (s. Tabelle). Bei diesen Fallwertzuschlägen kann für jeden ambulant-kurativen Fall ein bestimmter Betrag (s. u.) zusätzlich erwirtschaftet werden.
Ein Kongress für alle Gesundheitsberufe
Gemeinsam mit anderen Berufsverbänden veranstaltet der Verband medizinischer Fachberufe (VMF) vom 18. bis 20. September 2009 in Hannover einen Kongress, der sich den zentralen Themen eines zukünftigen Gesundheitswesens stellt. Im Mittelpunkt des interdisziplinären Dialoges „In Zukunft gemeinsam!“, stehen Vorsorgemöglichkeiten sowie diagnostische und therapeutische Verfahren der Schul- und Komplementärmedizin aus interdisziplinärer Sichtweise.
Um Gesundheitsförderung und Prävention zu stärken, dürfen die Gesundheitsberufe nicht isoliert nebeneinander arbeiten, sondern müssen im Interesse der Patienten Synergien nutzen. Ergreifen auch Sie diese Chance, die Sicht der anderen Gesundheitsberufe unter diesen Aspekten kennenzulernen und für ihre Arbeit zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.izg-congress.de

Depression – eine Krankheit mit vielen Facetten
Trübe Aussichten?
Depression ist die häufigste psychische Erkrankung mit geschätzten vier Millionen Patienten allein in Deutschland. Doch nicht immer sind trübe Gedanken gleich eine Depression. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
Yoga in der Praxis

Stress und Ärger machen krank – und sind im Praxisalltag trotzdem allgegenwärtig. Für den Arzt und sein Team sind deshalb zwei Fragen ganz besonders wichtig:
- Wie kann ich mich auch in der Praxis schnell und einfach entspannen?
- Wie bleibe ich trotz hohem Arbeitspensum körperlich in guter Verfassung, fit und beweglich?
Die Antwort heißt Praxis-Yoga. Mit Praxis-Yoga bringen Sie Bewegung und Entspannung in den Alltag. Das Besondere an diesem Buch, das von der Stiftung Gesundheit zertifiziert ist: Es ist keine allgemeine Sammlung von Yoga-Übungen, sondern ganz speziell auf die Situation in der Arztpraxis abgestimmt. Daneben gibt es ein eigenes Kapitel mit indikationsbezogenen Übungen, die sich besonders dafür eignen, Schmerzen und Verstimmungen zu lindern. Alle Übungen können Sie unkompliziert in Ihren Tagesablauf einbauen, Sie brauchen dazu weder Vorkenntnisse noch Hilfsmittel. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Machen Sie mit! Weitere Informationen und eine Leseprobe finden Sie im Internet unter www.info-praxisteam.de

Entscheidungshilfen für Frauen

Druckfrisch legt die BARMER in diesen Tagen eine Broschüre vor, die Informationen und Erfahrungen zu „Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und HPV-Impfung“ bündelt. Damit sollen Frauen eine Entscheidungshilfe in die Hand bekommen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Die Broschüre entstand mit Unterstützung des Nationalen Netzwerkes Frauen und Gesundheit. Sie berichtet ausführlich über den Stand wissenschaftlicher Erkenntnis, informiert über Nutzen und Probleme der Früherkennung und beschreibt Handlungsmöglichkeiten bei einem auffälligen Befund. Daneben berichten – ausgehend von der großen Rolle, die persönliche Sichtweisen und Lebensumstände spielen – Frauen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Krebsvorsorge. Die Broschüre ist bei der BARMER kostenlos zu beziehen über arztinfo@barmer.de
Die Diagnose Brustkrebs stürzt viele Frauen in ein Wechselbad der Gefühle. Doch wird der Krebs früh erkannt, kann er meist gut behandelt oder sogar langfristig geheilt werden. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen operativen und Nachbehandlungs-Methoden werden in einer neuen AOK-Broschüre gegenübergestellt. Die Informationen sollen Patientinnen als Grundlage für das Gespräch mit dem behandelnden Arzt dienen. www.aok.de/entscheidungshilfen