Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Sprechstunde

Aus der Medizin

Yoga in der Praxis

Buchdeckblatt - Praxis-Yoga

Stress und Ärger machen krank – und sind im Praxisalltag trotzdem allgegenwärtig. Für den Arzt und sein Team sind deshalb zwei Fragen ganz besonders wichtig:

  • Wie kann ich mich auch in der Praxis schnell und einfach entspannen?
  • Wie bleibe ich trotz hohem Arbeitspensum körperlich in guter Verfassung, fit und beweglich?

Die Antwort heißt Praxis-Yoga. Mit Praxis-Yoga bringen Sie Bewegung und Entspannung in den Alltag. Das Besondere an diesem Buch, das von der Stiftung Gesundheit zertifiziert ist: Es ist keine allgemeine Sammlung von Yoga-Übungen, sondern ganz speziell auf die Situation in der Arztpraxis abgestimmt. Daneben gibt es ein eigenes Kapitel mit indikationsbezogenen Übungen, die sich besonders dafür eignen, Schmerzen und Verstimmungen zu lindern. Alle Übungen können Sie unkompliziert in Ihren Tagesablauf einbauen, Sie brauchen dazu weder Vorkenntnisse noch Hilfsmittel. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Machen Sie mit! Weitere Informationen und eine Leseprobe finden Sie im Internet unter www.info-praxisteam.de


Ausschnitt aus Praxis-Yoga-Buch

Entscheidungshilfen für Frauen

Screenshot AOK-Website

Druckfrisch legt die BARMER in diesen Tagen eine Broschüre vor, die Informationen und Erfahrungen zu „Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und HPV-Impfung“ bündelt. Damit sollen Frauen eine Entscheidungshilfe in die Hand bekommen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Die Broschüre entstand mit Unterstützung des Nationalen Netzwerkes Frauen und Gesundheit. Sie berichtet ausführlich über den Stand wissenschaftlicher Erkenntnis, informiert über Nutzen und Probleme der Früherkennung und beschreibt Handlungsmöglichkeiten bei einem auffälligen Befund. Daneben berichten – ausgehend von der großen Rolle, die persönliche Sichtweisen und Lebensumstände spielen – Frauen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Krebsvorsorge. Die Broschüre ist bei der BARMER kostenlos zu beziehen über arztinfo@barmer.de

Die Diagnose Brustkrebs stürzt viele Frauen in ein Wechselbad der Gefühle. Doch wird der Krebs früh erkannt, kann er meist gut behandelt oder sogar langfristig geheilt werden. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen operativen und Nachbehandlungs-Methoden werden in einer neuen AOK-Broschüre gegenübergestellt. Die Informationen sollen Patientinnen als Grundlage für das Gespräch mit dem behandelnden Arzt dienen. www.aok.de/entscheidungshilfen


„Aktion Hausbesuch“ im Internet

Der Hausbesuch ist nicht nur für den Arzt eine besondere Herausforderung, sondern auch für sein Praxisteam. Denn der Besuch muss gut vorbereitet und dokumentieren sein – und das oft unter erheblichem Zeitdruck. Das Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt beschäftigt sich ab dem 19. Januar 2009 intensiv mit diesem Thema, stellt Texte, Checklisten und Literaturhinweise ins Internet und sammelt Fehlerberichte.

www.jeder-fehler-zaehlt.de


Ernährung bei Raucherentwöhnung


Die ungewollte Gewichtszunahme bei Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, ist für viele ein Grund, rückfällig zu werden. Nach einer dänischen Studie griffen 52 Prozent der Frauen deswegen wieder zur Zigarette, bei den Männern waren es 32 Prozent, teilt das Deutsche Grüne Kreuz mit. Um der Gewichtszunahme gegenzusteuern, empfehlen Ernährungswissenschaftler eine abwechslungsreiche Mischkost, eventuell anfangs auch kalorienreduziert. Statt fettreicher und süßer Genussmittel sollen mehr Vollkornprodukte sowie Obst und Gemüse verzehrt werden.


Alltag ist Training



Unsere Haltung signalisiert nach außen, wer wir sind und wie es uns geht. Eine aufrechte, natürliche Haltung gibt eine positive Ausstrahlung und wirkt Muskel- und Gelenkproblemen entgegen. look@yourself ist ein neues Wellness-Konzept, das Fehlhaltungen bewusst macht und mit Übungen korrigieren hilft. Und damit es nicht allein beim Vorsatz bleibt, wurde das Training mitten in den Alltag integriert. Vom Haare trocknen und Schuhe zubinden über das Autofahren bis hin zu Tätigkeiten des Berufsalltags wie das Telefonieren – für ganz alltägliche Situationen gibt das Buch zum Thema 24 Anregungen für ein Training ganz ohne zusätzlichen Zeitaufwand.

FK

www.lookatyourself.ch


Gehaltsplus möglich

Rund 300 Medizinische Fachangestellte aus ganz Deutschland haben sich seit dem Start des Weiterbildungsangebotes vor fünf Jahren an der Akademie der Ärztekammer Schleswig-Holstein in Bad Segeberg zur Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen weitergebildet. Gelehrt werden dort Grundlagen in Personal- und Praxisführung, Information und Kommunikation, Qualitäts-und Personalmanagement sowie Rechnungs- und Finanzwesen. Erfolgreichen Absolventinnen winkt neben einem erweiterten Kompetenzbereich auch ein höheres Gehalt, wenn sie mit ihrem neuen Wissen den Arzt entlasten können. Auch andere Institutionen bieten ähnliche Weiterbildungen an.

www.aeksh.de/ecs


Herzklappeninfo im „Herzmonat“ November

Die Medizin hat auf dem Gebiet der Wiederherstellung von Herzklappen und des Herzklappenersatzes große Fortschritte gemacht, wie aktuell bei der Endokarditis-Prophylaxe, die vielen Patienten mit Herzklappenerkrankungen die Einnahme von Antibiotika erspart. Während Herzinfarkt-Patienten auf vielfältiges Aufklärungsmaterial zurückgreifen können, fehlt es an Informationen für Patienten mit einem Herzklappenfehler. Deshalb veranstaltet die Herzstiftung im „Herzmonat“ November eine bundesweite Kampagne, um über Herzklappenerkrankungen, Klappenoperationen und Gerinnungshemmung zu informieren. weitere Informationen finden Sie unter

www.herzstiftung.de


Was ist das Gendiagnostikgesetz?

Das Gendiagnostikgesetz wurde von der Bundesregierung Ende August 2008 auf den Weg gebracht. Es soll die Verwendung genetischer Proben und Daten regeln. Ziel des Gesetzentwurfes ist es, die mit der Untersuchung menschlicher genetischer Eigenschaften verbundenen möglichen Gefahren und genetische Diskriminierung zu verhindern. Gleichzeitig sollen die Chancen des Einsatzes genetischer Untersuchungen für den Einzelnen gewahrt werden. Verstöße gegen das Gesetz sollen nach Verabschiedung durch den Bundestag als Straftaten oder als Ordnungswidrigkeiten verfolgt werden. Die genetische Beratung gehört zu den zentralen Elementen. Damit sind Untersuchungen gemeint, die eine Vorhersage für die Gesundheit der betroffenen Person selber oder eines ungeborenen Kindes erlauben. Jeder Mensch hat das Recht, die eigenen genetischen Befunde zu kennen (Recht auf Wissen) als auch das Recht, diese nicht zu kennen (Recht auf Nichtwissen). Gesonderte Regelungen gibt es für die Abstammung (Vaterschaftstests) und für versicherungsrelevante Prognosen. Etwa was die Wahrscheinlichkeit eines neu geborenen Mädchens angeht, später an Brustkrebs zu erkranken.

Kindergesundheit im Netz – Expertenrat

Über Kinderkrankheiten und Vorsorge informiert der neue „Ratgeber Kindergesundheit“ von stern.de. Unter der Adresse www.stern.de/kinderkrankheiten finden Interessierte wissenschaftlich fundierte und unabhängige Informationen zum Thema. Dazu gehören expertengeprüfte medizinische Inhalte, die verständlich und visuell ansprechend aufbereitet werden. Der Kinder- und Jugendmediziner der Universitätsklinik Freiburg, Prof. Reinhard Brenner, unterstützt dabei die stern.de-Wissenschaftsredaktion mit seiner Fachkompetenz. Neben FAQs und regelmäßigen Live-Chats haben die User die Möglichkeit, den persönlichen Rat des Experten einzuholen. In der kostenpflichtigen „privaten Sprechstunde“ werden besonders dringende Fragen garantiert innerhalb von zwei Werktagen beantwortet.


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