Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Sprechstunde

Aus der Medizin

Händehygiene

Händehygiene ist mehr als das regelmäßige Händewaschen. Diese Binsenweisheit kommt im Rahmen des Qualitätsmanagements durchaus wieder ins Spiel. Weiterführende Links:

Kostenloses Laborlexikon im Internet

Das Routinelabor gehört zu den Kernaufgaben des Praxisteams und trotz aller Routine gibt es natürlich immer wieder aktuelle Entwicklungen und konkrete Fragen. Antworten auf viele dieser Fragen kennt das Laborlexikon
www.laborlexikon.de

Was ist eigentlich … EbM?

Wenn es um die Entwicklung von medizinischen Leitlinien oder die Nutzenbewertung von Therapien geht, fällt immer wieder das Stichwort „evidenzbasierte Medizin“ (EbM). Dahinter steht die Vorstellung, dass eine moderne Medizin auf den Ergebnissen großer Studien beruhen sollte, die mit anerkannten wissenschaftlichen Methoden durchgeführt wurden, sowie auf der abgestimmten Meinung großer Expertengremien. Im Alltag bezieht die EbM neben dieser wissenschaftlichen Grundlage auch die Erfahrung des Arztes mit ein. Denn der muss nicht nur Leitlinien und Expertenempfehlungen berücksichtigen, wenn er über Diagnose- und Therapiemaßnahmen entscheiden muss. Wichtig ist dafür auch die ganz spezielle Situation jedes einzelnen Patienten. fk
Linktipps:
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.
www.ebm-netzwerk.de/

Deutsches Cochrane-Zentrum
www.cochrane.de

DMP wirkt

Nach drei Jahren zeigen sich bereits Erfolge des ersten Chronikerprogramms: Diabetiker, die an Disease-Management-Programmen (DMP) teilnehmen, werden besser versorgt und leben gesünder. Das geht aus dem bundesweit ersten Zwischenbericht zur Auswertung der Dokumentationsbögen von etwa 36.000 Teilnehmern des AOK Programms „Curaplan“ für Typ-2-Diabetiker in Rheinland-Pfalz hervor. So haben sich Blutzucker- und Blutdruckwerte der Teilnehmer sehr positiv entwickelt. Die Ergebnisse der DMP-Evaluation bestätigen Datenauswertungen des AOK-Bundesverbandes, die ebenfalls eine Verbesserung der medizinischen Werte gezeigt hatten (s. Abb.). Weitere Evaluationsergebnisse aus anderen Bundesländern werden in den nächsten Monaten folgen.“ fk

Diagramm

Darmkrebsfrüherkennung angenommen

Mehr als 1,7 Millionen Menschen haben im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung zwischen Oktober 2002 und Dezember 2005 eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Krebs vornehmen lassen. Das waren nach Angaben des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung 8,8 Prozent der anspruchsberechtigten Männer und 10,2 Prozent der berechtigten Frauen. Neben dem Test auf Blut im Stuhl und der Tastuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr haben seit Oktober 2002 alle gesetzlich Krankenversicherten nach Beendigung des 55. Lebensjahres Anspruch auf eine Koloskopie, bei der der gesamte Dickdarm untersucht werden kann. Eine Wieder-holung der Darmspiegelung ist nach zehn Jahren vorgesehen. fk


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