Rezeption
Aktuelle Meldungen

Editorial
So ist Digitalisierung sinnvoll
Die Digitalisierung wird vor dem Hintergrund einer Schaden-Nutzen-Abwägung immer wieder mit dem Hinweis auf die Datensicherheit der Patienten diskutiert. Dabei geht es bei der Anwendung digitaler Leistungen primär darum, ärztliche oder pflegerische Kompetenzen sinnvoll zu ergänzen und nicht zu ersetzen.
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Fortbildung für MFA
Fachkraft für Impfmanagement
Schutzimpfungen gehören zu den effektivsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin, sie spielen daher in jeder Hausarztpraxis eine wichtige Rolle. Und eine wichtige Rolle beim kompletten Impfmanagement können MFA übernehmen, wenn sie die Fortbildung zur Fachkraft für Impfmanagement erfolgreich abschließen.
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Krank aus Langeweile und Unterforderung
Gibt es Boreout?
Mitarbeiter mit Boreout leiden an Langeweile und Unterforderung im Job. Das kann in einer Hausarztpraxis nicht passieren, meinen Sie? Höchstens Burnout? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Denn Boreout und Burnout passen zueinander wie Yin und Yang.
mehr...Brille verschafft den Durchblick
Die Ärzte Zeitung vergibt schon seit fast zehn Jahren den Praxis-Preis. Ziel ist es, innovative Initiativen, die die Versorgung im Großen oder auch mit kleinen Veränderungen im Praxisablauf voranbringen, auszuzeichnen und bekanntzumachen. Auf Platz zwei wurde die G‘sundregion Alb-Donau & Ulm gewählt. Das Praxisnetz zeigt, wie die Digitalisierung im Praxisalltag tatsächlich zu einer verbesserten Patientenbetreuung beitragen kann. Bei Hausbesuchen, insbesondere bei Patienten mit chronischen Wunden, setzen Ärzte und MFA auf den „virtuellen Schulterblick“. Dank der Datenbrille „XpertEye“, die eine MFA beim Patienten bei Bedarf aufsetzt, kann sich der Arzt per Videokonferenz während des Hausbesuchs selbst ein Bild machen. Er kann dann der MFA unterstützend und beratend zur Seite stehen. So entsteht eine ortsunabhängige Verfügbarkeit ärztlicher Expertise.
Aus der Ärzte Zeitung
Neue Website-Tipps für MFA
- Neue Daten aus der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) hat das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht:
www.rki.de/kiggs - Fakten zum Gehaltsabstand zwischen Frauen und Männern stehen auf:
www.lohnspiegel.de/html/625.php - Der neue Internetauftritt des Paul-Ehrlich-Instituts versteht sich als „zentraler Ort für verlässliche Informationen zur Sicherheit, Wirksamkeit und Verfügbarkeit von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln.“
www.pei.de - Viele Informationen zu allem, was den MFA-Beruf betrifft, beim Verband medizinischer Fachberufe.
www.vmf-online.de/verband/praxisnah

Jetzt noch wichtiger: DMP-Teilnahmeerklärungen sofort übermitteln
Die wichtigste formale Voraussetzung für die Teilnahme eines Patienten am DMP ist das Vorliegen einer unterschriebenen Teilnahme- und Einwilligungserklärung (TE/EWE) des Patienten. Da Arztpraxen mitunter Dokumentationen an die DMP-Datenstelle schicken, bevor die unterschriebene TE/EWE vorliegt, werden die Regeln jetzt noch konsequenter umgesetzt als bisher: Die Datenstellen übermitteln Dokumentationen ab 1. April 2020 erst dann an die Krankenkassen AOK und Knappschaft, wenn eine „passende“ Teilnahme- und Einwilligungserklärung des Patienten vorliegt. Das bedeutet, dass auch die Vergütung von Erst- und Folgedokumentationen erst stattfindet, wenn die entsprechende TE/EWE da ist. Hintergrund sind Vorgaben des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS, früher Bundesversicherungsamt), das für die ordnungsgemäße Umsetzung der Disease-Management-Programme zuständig ist. Das Amt vertritt die Auffassung, dass eine Arztpraxis eine DMP-Dokumentation erst an die Kasse übermitteln darf, wenn der Patient mit seiner Unterschrift auf der Teilnahme- und Einwilligungserklärung der Übermittlung und Verarbeitung seiner Daten zugestimmt hat. Um die Datenschutz-Regeln einzuhalten und sicherzugehen, dass DMP-Dokumentationen auch vergütet werden, sollten Sie also darauf achten, dass Teilnahmeerklärungen umgehend und zeitgleich mit der übermittelten Erstdokumentation an die Datenstelle geschickt werden.
Zahlreiche Tipps zur reibungslosen Umsetzung der Disease-Management-Programme finden sich im AOK-Leitfaden „DMP im Praxisalltag“. Er steht im Gesundheitspartner-Portal der AOK zum kostenlosen Download bereit.
www.aok-gesundheitspartner.de
(Rubrik „Arzt und Praxis“)
Patienten offen für digitale Angebote
Patienten stehen den Möglichkeiten der Digitalisierung aufgeschlossen gegenüber. Das zeigt eine Online-Umfrage im Auftrag eines Software-Anbieters unter deutschen GKV-Versicherten im Alter zwischen 18 und mehr als 70 Jahren, die in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern wohnen. Laut Umfrage wären 73 Prozent der Teilnehmer bereit, ihre Termine online zu buchen. Erinnerungen an Termine oder Vorsorgeuntersuchungen per E-Mail oder SMS würden 60 Prozent nutzen, das E-Rezept immer noch 58 Prozent. Gesundheits-Apps wären für jeden dritten Befragten eine Option, vor allem zur Kontrolle, Prävention und Dokumentation, beispielsweise als Diabetiker-Tagebuch.
Gefragt wurde in der Umfrage auch nach der Zufriedenheit mit der Praxis beim letzten Arztbesuch. Demnach sind die Patienten in Großstädten überwiegend einverstanden mit Kompetenz und Service der besuchten Ärzte und ihrer Praxen.
Laut Umfrage zeigten sich 83 Prozent mit der Freundlichkeit, 81 Prozent mit der fachlichen Kompetenz und 75 Prozent mit der Zeit ihres behandelnden Arztes für die Behandlung zufrieden. Auch die MFA wurden als freundlich (78 Prozent) und kompetent (76 Prozent) beurteilt. Mit der Erreichbarkeit der Praxis, dem Therapieerfolg und der technischen Ausstattung sind ebenfalls jeweils mindestens 70 Prozent zufrieden – das kann sich sehen lassen.

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Luft nach oben bei der Terminvergabe
In der letzten Ausgabe hatten wir Sie gefragt, wie es in Ihrer Praxis mit der Terminvergabe ausschaut. Und da ist offensichtlich Luft nach oben. Denn die Aussage „Kein Patient muss bei uns länger als zehn Minuten warten" hat nicht eine einzige Rückmeldung mit „Ja" beantwortet.
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Editorial
Wohin bloß
Jahrelang hat Maria W. mit Schmerzen gelebt. In den ersten Jahren waren sie noch ganz erträglich, und wenn sie nach längeren Spaziergängen eine Pause einlegte, konnte sie wieder ganz normal laufen. Schmerzmittel, Physiotherapie und gelenkschonendes Verhalten im Alltag konnten das Fortschreiten der Hüftgelenksarthrose im Laufe der Jahre jedoch nicht verhindern. In den letzten Monaten haben sich ihre Beschwerden so verschlimmert, dass sie es nicht mehr aushält. Die Untersuchung bei der Fachärztin hat das Vorliegen einer schweren Hüftgelenksarthrose gezeigt. Nun benötigt sie ein künstliches Hüftgelenk, um wieder beschwerdefrei laufen und am Leben teilnehmen zu können.
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Terminvergabe in der Hausarztpraxis
Timing ist alles
Die richtige Strategie bei der Terminvergabe hat doppelten Nutzen: Die Patienten freuen sich über kurze Wartezeiten und Sie freuen sich über einen pünktlichen Feierabend. Wir geben Tipps und werfen einen Blick auf die Erfahrungen mit Terminservicestellen.
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