Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Sprechstunde

Aus der Medizin

Asthma/COPD-Fortbildungen für MFA

Der Bundesverband der Pneumologen (BdP) bietet zwei Fortbildungsprogramme an. Mit dem Programm „Hausärztlich pneumologische Praxisassistentin (HPPA)“ soll die Zusammenarbeit der haus- und fachärztlichen Praxis auf der Ebene der Helferinnen optimiert werden. Die MFA werden für die Behandlung von Asthma- und COPD-Patienten besser qualifiziert und trainiert, etwa in der Spirometrie, wie der BdP mitgeteilt hat. Damit sollen Therapie-Erfolge und Adhärenz der Patienten zunehmen. Vermittelt werden medizinische Grundkenntnisse und praktische Fähigkeiten wie der Umgang mit den gängigen Inhalatoren und den Patientenfragebögen ACT bzw. CAT. Die Schulungen erfolgen durch einen Pneumologen und dessen pneumologische Fachassistentin. Informationen bei med info GmbH, Telefon: 07321 /949919.

Kurz notiert

Kriteriensuche

Die AOK hat ihre Pflegenavigatoren um neue Sortierfunktionen ergänzt. Ab sofort können hilfebedürftige Menschen und ihre Angehörige in der Online-Suche Pflegedienste und Pflegeheime gezielt nach Qualitätskriterien recherchieren, die für sie besonders wichtig sind. Es gibt jeweils mehr als 60 Einzelkriterien.
www.aok.de/pflegenavigator

Tarife-ABC

Ziel einer Tarifverhandlung ist es, einen neuen Tarifabschluss auszuhandeln. Dazu wird der alte zum Ende der Laufzeit gekündigt, ein Verhandlungstermin vereinbart, die Forderungen gestellt und im Idealfall nahtlos neu abgeschlossen. Was es dabei alles zu bedenken gilt, erklärt das Tarife-ABC auf der Verbandswebsite:
www.vmf-online.de

Arztreport 2013

Der BARMER GEK Arztreport 2013 hat das Thema ADHS als Schwerpunkt und präsentiert aktuelle Daten. So kletterte unter Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre die Zahl diagnostizierter Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörungen zwischen 2006 und 2011 von 2,92 auf 4,14 Prozent. Mit starken regionalen Schwankungen.
www.barmer-gek.de/137395

Kostenlose Infos für Patienten

Mit einem Info-Paket können Sie die Patienten Ihrer Praxis jetzt motivieren, an der Befragung im Arztbewertungsportal von AOK, BARMER GEK, TK und Weisse Liste teilzunehmen und Ihre Praxis online zu bewerten. Je mehr Patienten teilnehmen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse – für Ihr internes Qualitätsmanagement genauso wie für Ihr Praxismarketing.

In dem kostenlosen Info-Paket finden Sie ein Wartezimmerplakat in zwei Varianten. Zudem enthält das Paket einen Aufsteller für den Praxisempfang und Info-Karten für Ihre Patienten – passend zu den beiden Varianten des Plakats. Der Aufsteller dient als Träger für die Info-Karten, die Ihre Patienten über die Adresse des Arztbewertungsportals informieren. Auf der Rückseite der Karten ist Raum für Ihren Praxisstempel vorgesehen.

Bestellen Sie das Info-Paket mit den Materialien kostenlos unter www.weisse-liste.de/patienteninfos. Zusätzlich können Sie sich auch ein Banner für Ihre Praxis-Webseite herunterladen und dort einbinden.

Helfer für rheumakranke Hände

Schlecht zu greifende Zipper am Reißverschluss, schwer zu öffnende Plastikkappen an Wasserflaschen, für rheumakranke Hände sind diese alltäglichen Herausforderungen ein wirklicher Hindernisparcours. Doch oft ist es gar nicht so schwierig, Abhilfe zu schaffen. Mit ein bisschen Phantasie findet man preiswerte Helfer, zum Beispiel im Baumarkt. Mit einem Stück Gartenschlauch, Isolierschlauch oder dem Schutzgriff aus dem Elektrikerbedarf lassen sich Stifte, Zahnbürste oder Essbestecke griffiger machen. Ein Schlüsselring oder Häkelhaken am Reißverschluss unterstützt das Auf- und Zuziehen. Die Fingergelenke werden so entlastet. Das Zugreifen gelingt leichter und schmerzhaften Fehlstellungen wird vorgebeugt. Ein Schraubenzieher hilft beim Schlüssel umdrehen. Mit einem Nussknacker lässt sich die Mineralwasserflasche öffnen. Wer viel mit der PC-Maus arbeitet, kann das Handgelenk mit einem kleinen Gel- oder Reis-Kissen stützen.

Mehr Informationen und Hilfsmittel-Tipps zum Gelenkschutz im Alltag enthält die gleichnamige 48-seitige, kostenlose Broschüre der Deutschen Rheuma-Liga, die jetzt in aktualisierter Auflage erschienen ist. Kostenloser Download und Bestellung unter:
www.rheuma-liga.de

Broschüre zu Kassenanfragen

Vor dem Hintergrund des neuen Patientenrechtegesetzes haben die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) ihre gemeinsame Broschüre Anfragen von Krankenkassen, MDK und Anderen überarbeitet. Die Veröffentlichung soll Ärzten und ihren Praxisteams die Beantwortung von Anfragen, Bearbeitung von Vordrucken sowie Erstellung von Gutachten erleichtern. Zudem bietet das Werk Auskunft zu unterschiedlichsten Fragestellungen, die Patienten, Rechtsanwälte, Erziehungsberechtigte, Erben oder Angehörige an Ärzte haben. In einem detaillierten Kapitel widmen sich die Autoren den Anfragen von Krankenkassen sowie vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).
www.aerzteblatt.de/nachrichten/54034

Jetzt 4.000 VERAH in den Hausarztpraxen

Beim 7. Fortbildungskongress des Instituts für hausärztliche Fortbildung in Mannheim hat die 4.000. VERAH die Urkunde zur bestandenen Abschlussprüfung des Fortbildungsgangs erhalten. Wie der Deutsche Hausärzteverband mitteilt, beschäftigen damit etwa acht bis zehn Prozent aller Hausarztpraxen in Deutschland eine Versorgungsassistentin.

VERAH ist eine Qualifizierungsoffensive für die medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis. Die Fortbildung richtet sich laut Verband vor allem an MFA mit Berufserfahrung und umfasst ein Curriculum von 200 Stunden. Darin enthalten sind etwa Präsenz-Fortbildungen und ein Praktikum in einer Einrichtung des Gesundheitswesens. Weitere Informationen unter
www.verah.de

Ohne Zuzahlung

Mehr als 5.000 Arzneimittel umfasst die Liste der Medikamente, die von den Krankenkassen von der Zuzahlung der Patienten befreit sind. Darin enthalten sind Generika ebenso wie patentgeschützte Wirkstoffe. Die Listen werden alle zwei Wochen aktualisiert. Sie gelten für alle gesetzlich Versicherten.
www.aok-gesundheitspartner.de

Kongressprogramm online

Beim Jahreskongress des Verbandes medizinischer Fachberufe wird in diesem Jahr auch das 50-jährige Bestehen des Verbandes gefeiert. Vom 1.-3. März stehen in Dortmund Seminare, Gespräche, Austausch und gute Stimmung auf dem Programm. Das komplette Programm können Sie online im Internet downloaden unter:
www.vmf-online.de

Studie zur Versorgung

Eine aktuelle Umfrage von TNS Infratest im Auftrag von BARMER GEK und Bertelsmann Stiftung beschäftigt sich mit den Erfahrungen, die Patienten beim Zugang zur ambulanten Versorgung gemacht haben. Was Anzahl und Erreichbarkeit von Hausärzten angeht, zeigen sich über 90 Prozent der Bürger zumindest zufrieden.
www.barmer-gek.de/543126

Arzneimittelinformationen der KBV

Speziell auf die Bedürfnisse im Praxisalltag zugeschnitten ist der Arzneimittel-Infoservice (AIS) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Das Online-Angebot bietet verschiedenste Dienste an. Hierzu gehören:

  • Informationen über neue Arzneimittel und Wirkstoffe
  • Fragen und Antworten zur Arzneimittel-Richtlinie
  • Zertifizierte Online-Fortbildungen
  • Sicherheitshinweise zur Arzneimitteltherapie
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Hinweise zu Wirtschaftlichkeitsprüfungen
  • Analysen zur Ausgabenentwicklung
  • Informationen zur Verordnung besonderer Arzneimittel

ais.kbv.de


Lernprogramm zu Krankenfahrten

Für Hausärzte ist das Problem akut, besonders in ländlicheren Regionen: Die Verordnung von Krankenfahrten gehört hier zum Tagesgeschäft. Doch welche Fahrten dürfen tatsächlich auf Kassenkosten verordnet werden? Und welche Vorgaben müssen bei der Verordnung eingehalten werden, damit die Patienten nicht am Ende doch auf den Transportkosten sitzen bleiben?

Die AOK hat zu diesem Thema ein Online-Lernprogramm für niedergelassene Ärzte und medizinische Fachangestellte entwickelt, das seit Ende 2012 online ist. Mit dem Praxiswissen Quickcheck zur Krankenbeförderung können sich Praxisteams jetzt über die Verordnung von Krankenfahrten informieren.

Bei der Verordnung mit dem Mustervordruck 4 zur Krankenbeförderung gibt es vieles zu beachten – zum Beispiel die medizinische Notwendigkeit eines Transportes oder die Wahl des richtigen Beförderungsmittels. Der Praxiswissen Quickcheck vermittelt das notwendige Wissen in einem Lernteil mit sechs Fallbeispielen. Hier können Ärzte und Praxisteams ihre Kenntnisse testen und vertiefen.

Wer den Quickcheck erfolgreich absolviert hat, kann sich die Teilnahme zertifizieren lassen. So sieht praxisrelevante und moderne Fortbildung aus.
www.aok-gesundheitspartner.de

Diabetes-Früherkennung ist wichtig

Der Diabetes hat verschiedene Besonderheiten, die ihn von anderen Krankheiten unterscheidet: Die Grundlagen sind für beide Diabetestypen weitgehend geklärt. Diabetes kann exakt diagnostiziert und Betroffene können gut behandelt werden.

Zur Früherkennung muss besonders bei Risikopersonen (erbliche Belastung, Übergewicht, metabolisch-vaskuläres Syndrom) regelrecht nach einem Diabetes gefahndet werden. Durch frühe Diagnose und rechtzeitige Therapie kann den Patienten nämlich langfristig besser geholfen werden. Die Früherkennung ist wichtig, weil schon bei niedrigeren Blutzuckerwerten als man früher angenommen hat, diabetische Folgeschäden zu beobachten sind. Ob der HbA1c-Wert als Parameter zur Diagnose ausreicht, ist bei niedrigen Werten (5,7-6,4) umstritten, bei Werten ab 6,5 Prozent ist aber in der Regel an der Diagnose eines Diabetes kein Zweifel mehr. Der orale Glukosetoleranztest mit 75 g Glukose hat sich dabei als Diagnosemittel bewährt. Das Gros der Diabetiker wird auch künftig in den Hausarztpraxen behandelt werden und über die DMP sind MFA hier maßgeblich beteiligt.
www.aerztezeitung.de


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