Praxisorganisation und -management
Regelungen von A bis Z
Was gibt es an neuen Regelungen im Gesundheitswesen? Diese Frage stellen sich
alle Jahre wieder nicht nur Millionen von Versicherten, sondern auch das ganze
Praxisteam. Der Mediendienst der AOK hat aktuell für 2009 die wichtigsten
Punkte von A wie Arztbesuch bis Z wie Zuzahlung zusammengetragen. Sie finden
die Liste im Internet als pdf-Download unter:
www.aok-bv.de/zahlen/gesundheitswesen/index_00523.html
Regelleistungsvolumen
Mit Regelleistungsvolumen (RLV) bezeichnet man die Menge Geld, die ein Arzt für die Arbeit in der Regelversorgung seines Fachgebietes bekommt. Dieses RLV wird für jedes Abrechnungsquartal neu festgesetzt und muss vor Beginn des jeweiligen Quartals dem Arzt von der KV mitgeteilt werden. Es wird berechnet aus:
- Dem durchschnittlichen Fallwert für die jeweilige Arztgruppe, also die Menge Geld, die ein Hausarzt pro Quartal für einen Patienten bekommt, Beispiel: 32,00 Euro.
- Der Fallzahl des Arztes/der Ärztin aus dem Vergleichsquartal des Vorjahres, d. h. für das Abrechnungsquartal 1/09 die Fallzahl aus 1/08, Beispiel: 1.000 Fälle.
Das RLV errechnet sich durch Multiplikation von Fallzahl und Fallwert, also: RLV = 1.000 x 32,00 Euro = 32.000 Euro.
Mit diesem RLV ist das Grundgehalt des Arztes abgedeckt. Dazu kommen abhängig von der entsprechenden Fachgruppe weitere Honorare, etwa durch Qualitätszuschläge, Notdienst, Sonderleistungen, spezielle Verträge etc.
Dr. Heiner Pasch
Fehler im Praxisalltag
Wer muss wen anrufen?
In der Rubrik „Fehler im Praxisalltag“ stellen wir typische Alltagsfehler vor. Dieses Mal geht es um einen Patienten mit eingeschränkter Sprechfähigkeit.
Der Gesundheitsfonds kommt
Mit Schlüssel zum Erfolg?
Ab 1. Januar 2009 regelt der Gesundheitsfonds die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen. Dann wird das Krankheitsrisiko wesentlich stärker berücksichtigt. Über Erfolg und Misserfolg werden dabei auch Arzt und Praxisteam mit entscheiden. Denn nur eine korrekte ICD-10-Verschlüsselung stellt sicher, dass die Mittel auch richtig verteilt werden.
Editorial
Und weiter geht’s
Seit Einführung der Disease Management Programme (DMP) hat sich bei der Versorgung chronisch kranker Patienten eine Menge getan. Manches war dabei mit einem gewissen Aufwand verbunden und wurde anfangs etwas misstrauisch beäugt. Doch schnell lernten Ärzte und Praxisteam den Nutzen der hoch strukturierten Arbeitsabläufe schätzen und heute sind die DMP-Abläufe längst in den Praxisalltag integriert.
mehr...Neue Studien zu Disease Management Programmen
Der Weg bergauf
Fünf Jahre nach Einführung der Disease Management Programme belegen zwei aktuelle Studien eindrucksvoll: Mit der Qualität der Patientenversorgung geht es aufwärts. Die DMP-Patienten sind zufriedener und sie leben länger. Und jetzt steht fest, dass der erfolgreich eingeschlagene Weg auch 2009 weiter beschritten wird.
mehr...Fehler im Praxisalltag
Wer war das noch mal?
In der Rubrik „Fehler im Praxisalltag“ stellen wir typische Alltagsfehler vor. Dieses Mal geht es um einen Patienten mit eingeschränkter Sprechfähigkeit.
mehr...Editorial
Auf Nummer sicher ...
Bis vor kurzem arbeitete ich in einer Gemeinschaftspraxis – unter diesem Begriff konnten sich alle Patienten etwas vorstellen. Nun bin ich in einer Berufsausübungsgemeinschaft tätig und weil dieser Begriff auf unserem KVStempel verewigt ist, darf ich seitdem immer wieder erkären, was sich dahinter verbirgt. Mehr noch: Seit ich morgens nicht mehr in die Arztpraxis gehe, sondern unsere Betriebsstätte aufsuche, ist das Leben viel bunter geworden.
mehr...Gesundheitskarte, Gesundheitsakte und Patientenakte
Was kommt da auf uns zu?
Mit den neuen Möglichkeiten des „eHealth“ werden die Dokumentationsabläufe von Patientendaten in der Arztpraxis grundlegend verändert. Wir berichten über den aktuellen Stand der Entwicklung der elektronischen Gesundheitskarte und werfen einen Blick auf Patienten- und Gesundheitsakten.
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