Praxisorganisation und -management

Evaluationsbericht zum DMP COPD
Die gesetzlichen Krankenkassen haben erstmals einen bundesweiten und kassenübergreifenden Evaluationsbericht zu den Disease-Management-Programmen für Patienten mit COPD veröffentlicht. Basis für den Bericht sind Anforderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) 2014 beschlossen hat.
Im Mittelpunkt der DMP-Evaluation steht der Nutzen der Programme für die Patienten. Er wird anhand von krankheitsspezifischen und indikationsübergreifenden Parametern gemessen. Die Erkenntnisse aus der Evaluation sollen den G-BA bei der Weiterentwicklung der Behandlungsprogramme unterstützen.
www.aok-gesundheitspartner.de
Neue Medikamente oft nicht besser
Über die Hälfte der Arzneimittel, die seit 2011 in Deutschland auf den Markt kamen, sind ohne belegten Zusatznutzen aus der frühen Nutzenbewertung hervorgegangen. In einer Veröffentlichung im British Medical Journal untersuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) anhand der ersten 216 Bewertungen die Gründe für diese ernüchternde Bilanz und entwickeln Verbesserungsvorschläge für die Arzneimittelentwicklung.
www.iqwig.de

Fehler im Praxisalltag
Falsches Rezept ausgegeben
In der Rubrik Fehler im Praxisalltag stellen wir in jedem Heft einen Fall vor. In dieser Folge geht es um eine Patientenverwechslung. Dadurch bekam einer der Patienten ein falsches Medikament.
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Notfallkoffer, Notfallplan & Co.
Gut gerüstet für den Notfall
Eine Hausarztpraxis muss auf viele Eventualitäten vorbereitet sein, auch auf Notfälle. Wir haben für Sie zusammengestellt, was es beim Erstellen eines Notfallplans und beim Packen und Kontrollieren der Notfallausstattung zu beachten gibt.
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DMP Diabetes Typ 2
Medikamentenmanagement im DMP
Viele Diabetes-Patienten nehmen dauerhaft mehrere Medikamente ein. Die medizinischen Anforderungen an das DMP sehen deshalb Maßnahmen für ein strukturiertes Medikamentenmanagement vor.
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AOK-Pflegenavigator erweitert
Der Pflegenavigator der AOK bietet nach einer Überarbeitung jetzt eine integrierte Suche nach geeigneten Pflegeheimen, Pflegediensten und unterstützenden Hilfsangeboten für pflegende Angehörige. Zudem ist das neu gestaltete Suchportal nun auch auf mobilen Endgeräten optimal nutzbar. Aktuell sind in der Datenbank mehr als 16.000 Pflegeheime, 15.000 Pflegedienste und etwa 6.400 unterstützende Angebote abrufbar.
Das Suchportal der AOK verzeichnete allein im vergangenen Jahr mehr als 2,8 Millionen Besuche. Es ermöglicht eine gezielte Suche nach einer passenden Pflegeeinrichtung in der jeweiligen Region. Die Pflegeheimsuche lässt sich nach der Art des benötigten Pflegeplatzes und nach bestimmten fachlichen Schwerpunkten (z. B. Demenzkranke oder Beatmungspatienten) filtern.
Ein exklusives Angebot des AOK-Pflegenavigators ist der Kostenrechner für Pflegedienste: Mithilfe dieses Tools können die Nutzer die Kosten für die Leistungen eines Pflegedienstes individuell berechnen. Nach Eingabe des Pflegegrades und der notwendigen Leistungen wird der voraussichtliche Eigenanteil für die Versicherten direkt angezeigt. Zusätzlich bietet der Pflegenavigator Informationen zu unterstützenden Hilfen wie Betreuungsgruppen oder Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Aktuell sind sie für Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen abrufbar.
www.pflege-navigator.de

Fehler im Praxisalltag
Konflikt: EDV und Medikationsplan
In der Rubrik Fehler im Praxisalltag stellen wir in jedem Heft einen Fall vor. In dieser Folge geht es um eine zweifelhafte Darstellung im Bundeseinheitlichen Medikationsplan.
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Individuelle Gesundheitsleistungen
Sinn oder Unsinn?
Mehr als jedem vierten GKV-Versicherten ist nach einer aktuellen Umfrage in den letzten zwölf Monaten eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten worden. Wir schauen uns an, worauf beim IGeLn zu achten ist und welche Leistungen sinnvoll sein können.
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Deutschland und die digitale Gesundheit
Die Initiative D21 erkundet jährlich, wie die Deutschen es mit der Digitalisierung der Gesellschaft halten. Die Ergebnisse werden im bevölkerungsrepräsentativen D21-Digital-Index publiziert. Im Februar erschien der Index 2018/2019: Smartphones sind demnach weiter auf dem Vormarsch, Desktop-PCs und klassische Mobiltelefone fallen zurück.
Je nach Nutzung und Affinität zur Online-Welt unterscheidet die Studie sieben Nutzertypen, vom analogen Offliner bis zum Technik-Enthusiasten mit hoher digitaler Kompetenz.
Besonders spannend waren in diesem Jahr die Ergebnisse der Schwerpunktthemen, gehörte doch das Thema E-Health dazu. Bei der Einstellung gegenüber dem Einsatz digitaler Technologien im medizinischen Bereich existiert laut D21-Report noch kein gefestigtes Meinungsbild: Etwa gleich viele Menschen stehen dem Einsatz von Robotern bei Operationen bzw. digitalen Gesundheitsanwendungen positiv wie negativ gegenüber. Auch die zentrale Speicherung persönlicher Gesundheitsdaten mit Zugang für Ärzte empfinden jeweils rund ein Drittel eher positiv bzw. negativ, ein weiteres Drittel ist noch unentschieden.
Unterschiede zeigen sich erwartungsgemäß je nach Alter, Berufstätigkeit, Bildungsstand und Wohnort. Mit 48 Prozent am offensten für Telemedizin zeigen sich Beschäftigte mit einem Bürojob.

Fehler im Praxisalltag
Spritze ohne Wirkstoff
In der Rubrik Fehler im Praxisalltag stellen wir in jedem Heft einen Fall vor. In dieser Folge geht es um eine falsche Vorbereitung zur Injektion.
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