Das Magazin für Medizinische Fachangestellte

Praxisorganisation und -management

DGN

Was tun bei Hitze in der Praxis?

Der gerade zu Ende gegangene Sommer ließ auch das Klima in Praxisräumen zum Teil fast unerträglich werden. Das macht dann nicht nur Patienten zu schaffen, sondern auch den Mitarbeitern.

Die Lufttemperatur in Arbeitsräumen soll +26°C nicht überschreiten. Führt die Sonneneinstrahlung durch Fenster, Oberlichter und Glaswände zu einer Erhöhung der Raumtemperatur über +26°C, so sind diese Bauteile mit geeigneten Sonnenschutzsystemen (z. B. Jalousien, hinterlüftete Markisen, Sonnenschutzverglasung, Vordächer, Bepflanzungen) auszurüsten. Störende direkte Sonneneinstrahlung auf den Arbeitsplatz ist auf jeden Fall zu vermeiden.

Die Arbeitsstättenverordnung, die auch für Ärzte als Unternehmer gilt, sieht bei Hitze ganz klare Regeln vor. Sie Regeln im Detail, was passieren soll, wenn die Temperaturen über 26°C, über 30°C und über 35°C klettern. Und auf was dann vor allem
bei gesundheitlich Vorbelasteten
und besonders schutzbedürftigen Beschäftigten wie Jugendliche, Ältere, Schwangere, Stillende auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch eine erhöhte Lufttemperatur zu achten ist.

All das ist unter anderem nachzulesen auf der Internetseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

© vege - stock.adobe.com

Digitalisierung: Patienten sehen Bedarf

Die Online-Kommunikation mit ihren Ärzten wird von Patienten zunehmend als Service erwartet. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) unter 1.000 Personen über 18 Jahren ergeben. Demnach können sich 60 Prozent der Befragten vorstellen, mit ihrem Arzt digital zu kommunizieren. Für 56 Prozent bedeutet die Digitalisierung einen vereinfachten Zugang zur ärztlichen u

59 Prozent erwarten die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung als Service, gut jeder Vierte wünscht sich eine Telefon- oder eine Online-Sprechstunde. Und 83 Prozent sehen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens Nachholbedarf.
newsroom.apobank.de
Suchbegriff: Digitalisierung

Recall hilft bei Impfterminen und mehr

Das Recall-Management gehört in einer modernen Praxis fast schon zum Standard. Die Erinnerung an fällige Termine, etwa im DMP oder auch an anstehende Impfungen ist aber nicht nur ein Marketing-Tool, sondern hilft auch dabei, die medizinische Versorgung der eigenen Patienten zu systematisieren. Das belegt auch eine aktuelle Untersuchung der University of North Carolina in Chapel Hill. Die Metaanalyse zum Thema „Impferinnerung und -aufforderung“ wurde auf den Seiten der Cochrane Database of Systematic Reviews publiziert.
www.cochranelibrary-wiley.com

© rh2010 - stock.adobe.com

Mit dem Rad zur Arbeit

Seit mehr als zwölf Jahren heißt es im Sommer „Mit dem Rad zur Arbeit“. Die beliebte AOK-Aktion motiviert jedes Jahr Berufspendler in ganz Deutschland, aufs Fahrrad umzusatteln und so gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit und für die Umwelt zu tun. Während des Aktionszeitraums vom 1. Mai bis 31. August 2018 gilt es, an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Wer eine weite Anreise hat, kann den Arbeitsweg einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren. Alle, die das Ziel erreichen, nehmen an der Verlosung von Einzel- und Gruppenpreisen teil. In den letzten Jahren beteiligten sich bundesweit jeweils mehr als 15.000 Arbeitnehmer an der Aktion. Alle weiteren Informationen zur Aktion und Anmeldung unter:
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de


« zurück | |