Rezeption
Aktuelle Meldungen
Wann kommt die Patientenakte für alle?
Seit mehr als zehn Jahren steht die elektronische Patientenakte im Gesetzbuch. In der nächsten Legislaturperiode soll sie jetzt endlich Gestalt annehmen. Bis Ende 2021 soll jeder gesetzlich Versicherte über eine einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte (ePA) verfügen. Dieses Datum nannte ein Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums bei einer Veranstaltung der KBV. Bis Ende 2018 sollen die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen und die Industrie die Voraussetzungen für die Akte und das geplante Patientenfach schaffen. Auf dieser Grundlage können Anbieter dann elektronische Patientenakten entwickeln. Die sollen im ersten Schritt die Basisdaten bereitstellen sowie die Voraussetzungen für die Speicherung von elektronischen Arztbriefen und die Verwaltung des Medikationsplans bieten. In weiteren Ausbauschritten könnten dann weitere Informationen wie Impf- und Mutterpass aufgenommen werden. Viele der angedachten Funktionen testet die AOK aktuell bereits (siehe "E-Health: AOK startet digitale Gesundheitsakte in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern").

Editorial
Ausbildung als Teamaufgabe
Mit dem Start des Ausbildungsjahres heißt es für viele Praxen, sich an neue Auszubildende zu gewöhnen, ihre Ausbildung in den Arbeitsablauf zu integrieren und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind. Gefragt sind dabei Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Zeit – auf beiden Seiten. Ein gut funktionierendes Qualitätsmanagementsystem in der Praxis kann dafür eine wichtige Grundlage sein. Dank der Transparenz der Arbeitsabläufe und eindeutiger Checklisten können sich auch Auszubildende orientieren. Für jeden Einsatzbereich sollte ein Beauftragter benannt sein, der sich um den Auszubildenden in diesem Bereich kümmert.
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Kritische Lebensereignisse
So bewältigen Sie Krisen
Persönliche Krisen haben nicht nur einen erheblichen Einfluss auf die körperliche und seelische Gesundheit, sie beeinflussen auch unsere Arbeit und unser gesamtes Leben. Aber was überhaupt sind die häufigsten Brandherde in unserem Leben? Und wie kann man sie wieder löschen?
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Notfalldaten auf der Gesundheitskarte erfolgreich getestet
Der ab 2018 geplante Notfalldatensatz (NFD) wird eine der wichtigsten Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Das gilt nicht nur für die Notfälle, die in den Kliniken landen. Denn über 20 Millionen Notfälle pro Jahr entfallen auf den vertragsärztlichen Bereich und den Bereitschaftsdienst. Und auch bei Akutpatienten, die neu in die Praxis kommen, könnte der Datensatz sozusagen auf Knopfdruck wichtige Informationen zur Krankengeschichte, Medikation oder Allergien liefern.
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MFA sehen viele Einsatzgebiete für VERAH und NäPa in der eigenen Praxis
In der letzten Ausgabe wollten wir wissen, wie Sie zum Thema Praxisassistentin stehen. Und diese Einstellung ist mehrheitlich sehr positiv.
mehr...MFA-Azubis sind zufrieden
Die Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen sind mit ihrer Berufswahl überwiegend zufrieden. Das geht aus dem azubi.report 2017 hervor, für den das Onlineportal Ausbildung.de insgesamt 1.840 Azubis zu ihrer derzeitigen Ausbildungssituation befragt hat. Bei zwölf Prozent der Befragten handelte es sich laut Portalbetreiber um angehende MFA oder Azubis aus anderen Gesundheitsberufen. Mehr als 70 Prozent können sich nach eigener Aussage vorstellen, auch in fünf bis zehn Jahren noch in ihrem erlernten Beruf zu arbeiten. Die Wahl des Berufs fällten 88,6 Prozent aufgrund ihrer persönlichen Interessen.
Neuer Vordruck zur häuslichen Krankenpflege
Ab 1. Oktober 2017 gibt es einen geänderten Vordruck zur Verordnung von Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege (HKP) und der vor einem Jahr eingeführten Unterstützungspflege. Das neue Formular (Muster 12) ist klarer strukturiert. Darauf werden Informationen abgefragt, die für die Durchführung der Leistungen erforderlich sind. Dazu gehören Medikamentengabe, Blutzuckermessung, Kompressionsbehandlung oder Wundversorgung. Seltene Leistungen können unter Sonstige Maßnahmen auf Freitextfeldern angegeben werden. Ab 1. Oktober 2017 ist das neue Muster 12 in den Praxisverwaltungssystemen hinterlegt und kann am Rechner ausgefüllt oder per Blankoformularbedruckung erzeugt werden. Alte Vordrucke dürfen Praxisteams dann nicht mehr verwenden.
www.aok-gesundheitspartner.de
MFA sind offen für die Digitalisierung
MFA bewerten die Chancen der Digitalisierung für die Arztpraxen oft deutlich positiver als viele Chefs. Das zeigt eine Kurzbefragung des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategieentwicklung (IFABS).
Das IFABS hat Mitarbeiterinnen in 120 Arztpraxen befragt, deren Inhaber der Digitalisierung ablehnend gegenüberstehen. Danach gehen 67 Prozent der MFA davon aus, dass sich die skeptische Haltung ihres Chefs negativ auf den Erfolg der Praxis auswirken wird. 21 Prozent erwarten keine Auswirkungen und nur 12 Prozent denken, der Verzicht auf die neuen technischen Möglichkeiten sei eher positiv. Die meisten Mitarbeiterinnen würden es begrüßen, wenn sich der Arzt nicht gegen die Digitalisierung stellen würde.
Grund für manchen Frust: Vorschläge der MFA zur Verbesserung der Praxisorganisation werden in vielen Fällen nicht aufgegriffen. Ein Beispiel: Der Praxisinhaber ist davon überzeugt, dass eine Telefonleitung für die Praxis ausreicht, die Mitarbeiterinnen halten aufgrund ihrer täglichen Erfahrung dagegen drei Leitungen für notwendig und hätten gern Headsets.
Aus der Ärzte Zeitung

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Medikationsplan: Problemfall frei verkäufliche Medikamente
In der letzten Ausgabe haben wir über die ersten Erfahrungen mit dem Medikationsplan berichtet und wollten wissen, welche Erfahrungen Sie gemacht haben.
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Fortbildung zur Praxisassistentin
VERAH und ihre Schwester
Die Versorgung vor allem der chronisch kranken Patienten ist zukünftig eine Aufgabe für das komplette Praxisteam unter Leitung des Arztes. Im Zentrum stehen dabei die Praxisassistentinnen – die mal VERAH und mal NäPa heißen. Die Ausbildungen sind dabei sehr ähnlich.
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